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HOXA Friedrich
à Vienne
Diese Piano's sind an Gestalt, Form und Größe den gewöhnlichen Wienerflügeln gleich, und unter ängerühmten Eigenschaften heben wir folgenden aus. Der eigentliche innere Bau oder Korpus, nämlich der Stimmstock, die Anhängleiste und die Verspreitzung, welche die eigentliche Dauer der Stimmhaltung bezwecken, und sonst bei allen dergleichen Instrumenten von Holz sind, ist hier von Eisen in einem Gusse zusammen verbunden, die Stiften, woran die Saiten hangen, so wie die Stimmnägel stecken in Eisen. Das Instrument ist demnach dadurch vor jedem Verderben gesichert, es kann daran nichts springen, brechen oder der Leim nachlassen, da keiner an diesen Theilen vorhanden ist, und daher auch die Temperatur nicht nachtheilig einwirken kann. Sie sind daher dem Verstimmen nicht so unterworfen und dürfen im Jahre höchstens zweimal gestimmt werden. [...]" Münchener Morgenblatt, 17/08/1840, p. 186
Neuigkeit für Klavierspieler.
Was wäre eine Eisenbahn ohne Gußeisen?,,Man konnte die Schienen ja auch von geschmiedetem Eisen machen?", ja, aber, prosit Mahlzeit." wer weiß, ob es långer hergegangen, und ob es kostspieliger gekommen wäre, wenn man dieß bei der hiesigen Eisenbahn angewendet hätte." - Doch zur Sache! Auch unsere Musik soll nächstens von Gußeisen werden. So baut gegenwärtig der Instrumentenmacher Fr. Hoxa in Wien Pianoforte's (Flugel) von Gußeisen. Diese Piano's sind an Gestalt, Form und Größe des gewöhnlichen Wienerflugeln gleich, und unter den angeruhmten Eigenschaften heben wir folgende aus : Der eigentliche innere Bau oder Korpus, nämlich der Stimmstock, die Anhängleiste und die Verspreizung, welche die eigentliche Dauer der Stimmhaltung bezwecken, und sonst bei allen dergleichen Justrumenten von Holz sind, ist hier von Eisen in einem Gusse zusammen verbunden, die Stiften, woran die Saiten hängen, so wie die Stimmuågel stecken in Eisen. Das Instrument ist demnach dadurch vor jedem Verderben gesichert, es kann daran nichts springen, brechen oder der keim nachlassen, da keiner an diesen Theilen vorhan den ist, und daber auch die Temperatur nicht nachtheilig einwirken kann. Sie sind daher dem Verstimmen nicht so unterworfen und dårsen im Jahre höchstens zweimal gestimmt werden." Das finden wir in der Ordnung. Weiter heißt es von diesen der Spannung des Seitenzuges ganz unabhängig und für sich tonend. Er steht freis schwebend und flott unter den gespannten Saiten, wobei in der Bildung des Spieles der wachsende Ton immer mehr Fülle und anhaltende Kraft gewinnt." - Dieses will uns weniger begreiflich scheinen, denn woher soll denn der Resonnanzboden seine Schwingung, welche den Ton der Saite verstärkt, erhalten, wenn er nicht mit den Saiten in Vers bindung steht. — ,,Die Außenwände des Justrumentes stehen mit der innern Struktur in gar keiner Verbindung, sie können, ohne daß man beim Spielen gehindert ist, wie ein Futteral abgenommen werden, wobei sich besonders beim Konzertspiele der Ton mehr verbreitet und der ganze innere Bau des Instrumentes frei ersichtlich dasteht." Diese hölzernen Außenwände kann man nach Belieben vertauschen, also dem Flügel ein neues Kleid geben, ohne ihn aus dem Zimmer zu bringen. Endlich soll er auch nicht schwerer im Gewicht seyn, als ein gewdhnlicher Flügel. Das Ganze scheint doch so übel nicht. - Es lebe das Gufeisen!" Augsburger Tagblatt, 07/12/1840, p. 968
1843
F. Hoxa, A. Tomaschek, Repräsentanten." Intelligenzblatt zur Vereinigte Ofner und Pesther Zeitung, 12/03/1843, p. 231
1845
Als solchen können wir den 5. d. M. mit vollem Rechte bezeichnen, wo sich Abends im Saale „zur Sonne" auf der Wieden nahe an vierzig hiesige Pianoforte-Verfertiger, unter diesen auch die k. k. Hof-Fortepianomacher HH. Stein und Streicher, zu einem Feste versammelten, dessen schöne Tendenz es war, dem verdienstvollen Repräsentanten der hiesigen Fortepianoverfertiger, Hrn. Friedrich Hoxa, auf eine feierliche, würdevolle Weise den Dank für dessen mehr als zweijähriges erfolgreiches Wirken in erwähnter Eigenschaft darzubringen. Hr. Streicher hielt eine Rede, worin er die Schwierigkeiten dieses Amtes zergliederte, so wie den mächtigen Einfluß, welchen nie ruhender Eifer, beharrlicher Wille, Thatkraft und Enficht des Repräsentanten auf die sämmtliche Kunstgenoffenschaft üben müsse, und wie Hr. Hoxa alle diese Vorzüge zu vereinen wußte. Sein Verdienst, sagte er im Verlaufe der Rede, wäre es gewesen, daß den schrankenlosen Beeinträchtigungen des Mittels der bürgerlichen Pianofortemacher durch unbefugte Clavierhändler gesteuert würde; feinem Scharfblicke habe man die Entdeckung vieler Fälschungen zu danken, wodurch mittelst Einfetzung accreditierter Firmen auf mindere Instrumente die Käufer oft schmählich betrogen würden; er habe sich mit Energie gegen das unbefugte Arbeiten herrenloser Gehilfen gestimmt, die heimliche übernahme von Reparaturen durch dieselben gewehrt und durch mancherlei weise Einrichtungen oder Abstellung von Ubelständen höchst ersprießlich für das Beste des Mittels gewirkt. Als gerechte Anerkennung dieser Verdienste wurde an Schluffe der Rede Streich er's dem Gefeierten ein kostbarer silberner Becher überreicht, dem die Worte eingravirt waren: „Ihrem würdigen Vorsteher, Friedrich Hoxa, seine dankbaren Kunstgenossen.” Erst gegen 3 Uhr Morgens verließ die Versammlung den Saal, der Zeuge eines schönen Bürgerfestes gewesen. Sfd." Der Wanderer, 08/03/1845, p. 231
1846 F. HOXA & Anton TOMASCHEK ![]()
Wiener-Fortepiano-Niederlage.
1852
Herr Hoxa, Repräsentant der bürgerlichen Klaviermacher in Wien, besitzt ein eigenthümliches Talent, gute Zöglinge zu bilden. So kenne ich bei dem rühmlichst bekannten Klaviermacher Herrn Schweighofer, den sogenannten Ausarbeiter, (so werden gewöhnlich bei den Klaviermachern jene genannt, die die letzte Feile an das Instrument anlegen) Herrn Filippi, ein Italiener, dessen ich mich noch erinnere, als er beim Herrn Hoxa in der Lehre war. Ebenso ist der
Klaviermacher Laibach ein Zögling desselben, und welcher bei der
Klaviermacher Herr Wittenz in Laibach ein Zögling desselben, und welcher bei
der Industrie-Ausstellung die goldene Medaille sich erwarb."
Album für Geist und Herz, 1852, p. 311 -
Voir
1853
1867
1873
HOXA
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