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BÖSENDORFER
à Vienne (°1828)
Auch Herr Bösendorfer, welcher das im vortheilhaften Rufe gestandene Brodmann'sche Etablissement übernommen, und dessen Ausdehnung bereits sehr erweitert hat, erhielt die goldene Medaille, da seine Instrumente nach dem einstimmigen Urtheile der Sachverständigen in allen Beziehungen vortrefflich ausgeführt waren und vollkommen befriedigten, und da es auch bekannt ist, daß er jährlich eine große Anzahl Fortepiano verfertiget und in das Ausland verfendet." Bericht über die ... allgemeine österreichische Gewerbsprodukten-Ausstellung, 1840, p. 462
1845
1851
Von den 6 exponirten Fortepiano's ist vorzüglich bemerkenswerth ein Flügel nach englischer Construction. Das Instrument ist schön ausgestattet und hat eine vorzügliche innere Bauart. Der Ton ist angenehm und doch voll, so wie die Spielart leicht und ansprechend." Journal des oesterreichischen Lloyd's, 1845, p. 318
– Seine Klaviere mit Wie Ton, durch Größe, Kraft, Reinheit zur größten Vollkommenheit erhoben, sind deren auszeichnendflen Vorzüge und werden in dieser Vollkommenheit wol selten gefunden. Zwei davon find mit eisernem Anhängstock und eisernen Spreizen; die Kasten von Mahony-Flader, Palisander und amerikanischem Ahorn. Es find Konzertpianos im engsten Sinne des Wortes; brillante Spielart, schwelender, lang vibrierender klarer Ton, gleich kräftig und markig in allen Registern, das find ungefähr ihre Vorzüge. Auch in englischer und französischer Mechanik hat Bösendorfer bewiesen, daß er jedem Geschmacke zu Genüge fabrizieren könne. Das englische Instrument mit fünf Eisenspreizen und eisernem Anhängtock, von Zebra, mit eleganter Faffung und Messingadern, ist ein gediegenes, gehaltvolles Instrument, mit den schönsten Tonvorzügen. Außerordentlich angesprochen hat uns ein Prachtflügel mit englischer Mechanik und gestürzten Stimmstock. Es hat einen vollen großen Ton, die Diskantlage tönt wie Silberglocken, der Baß ist vollkräftig und die Mittellage außerordentlich egal. Es ist von Palisanderholz, mit Messing verziert und hat eine PerlmutterKlaviatur. Ein drittes nach Erard müßte unbedingt als ein Orginal - Erard anerkannt werden, wenn man das Wiener Schild entfernen, und einen Kenner dasselbe versuchen laffen würde. Bösendorfer hat mit dieser Ausstellung seiner berühmten Firma den Schlußfein gegeben, dies haben alle unparteiischen Fachmänner anerkannt." Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt, Volume 37, 1845, p. 62
1854
Einen Flügel in Ahorn zu 6¾ Octaven mit ausschließend privilegirter Verbesserung des Verfertigers an der Auslösung, zur Erzielung eines verläßlichen Anschlages; einen Flügel in Palisander mit Metalle Anhangplatte nebst 2 Sprechen über den Saiten, und einen Flügel in Mahagony, alle drei mit Wiener Mechanismus; einen Flügel in Pallsander mit Metall-Anhängplatte, öspreitzennebst Stimmstock überven Saiten, Tastatur von Perlemnutter; eine Flügel in Courbaril mit Metall-Anhängplatte, 5 Sprechen über den Saiten, diese beiden mit englischem Mechanismus, und einen Flügel in Courbaril, ganz nach Erard construirt, mit Metall-Anhängplatte, 5 Sprechen und barre harmonique jedes der letztgenannten 5 Instrumente zu 7 Octaven. Der Einsender hat bereits bei der Gewerbe-Ausstellung im Jahre 1839 für feine vorzüglichen Leiftungen die goldene Medaille erhalten, und abermals im Jahre 1845 die Gelegenheit der Ausstellung ergriffen, um auf eine höchst anerkennungswerthe Weise zu zeigen, daß er die immerrascher zunehmenden Ansprüche ! der Zeit nicht nur erkenne, sondern ihnen auch vollkommen zu genügen wisse. Er kam mit seinen Sonntlichen ausgestellten Instrumenten allen Anforderungen eines selbst Prunk liebenden Geschmacks entgegen, und entsprach allen Bedingungen solid und schön aus geführter Arbeit, wie man sie vorzugsweise an Clavieren ersten Ranges zu machen berechtigt ist. Sein Ruf ist wohl degründet, der Betrieb sehr ausgedehnt und mit beträchtlichem Absätze im Auslände verbunden. Deßhalb, so wie wegen seiner, allen Bedingungen der Solidität, Genauigkeit und Schönheit entsprechenden Erzeugnisse, wurde ihm die goldene Medaille verliehen." Zeitschrift für Orgel-, Clavier- und Flügelbau, Volume 2, 1853, p. 28
1862
Diese Fabrik wurde im Jahre 1828 gegründet, und ist gegen wärtig in Hinsicht quantitativer Erzeugung die grösste, und nimmt im Kaiserthum Oesterreich unbestritten den ersten Rang ein. Die Fabrik beschäftigt 60–70 Arbeiter im Hause und eben so viele ausser dem Hause, welche die Metall-Bestandtheile liefern." Österreich auf der internationalen Ausstellung 1862, p. 62
This manufactory was established in 1828, is at present in point of numerical production the most extensive, incontestably holding the first rank in Austria. There are from 60 to 70 workmen employed in the manufactory and as many out of it who furnish the metal parts." Austria at the International Exhibition of 1862, p. 61
Solche Schönheit des Tons, welche den durch Bau, Besaitung und Anschlag bedingten Charakter des wiener Flügels bildet, wird fast von keiner andern Mechanik erreicht. Die Construction ist dabei möglichtst einfach, denn je mahr Theile mit einem einzigen Druck in Bewegung gesetzt werden können, desto woniger Hebel sind nöthig, desto weniger Reibung tritt ein, desto leichter wird die Ueberwindung der Trägheitsmomente. Die Bösendorer'sche Klavierfabrik wurde, im Jahre 1828 gegründet ind ist gegenwärtig in Hinsicht quantitativer Erzeugung die grösste, nimmt daher im Kaiserthum Oesterreich unbestritten den ersten Rang ein. Die Fabrik beschäftigt 60 bis 70 Arbeiter im Hause und ebenso wiele ausser dem Hause, welche letztern die Metallbestandtheile liefern." Illustrirter Katalog der Londoner Industrie-Ausstellung von 1862, Volumes 1-2, 1862, p. 135
1867
Die Firma wird seitdem von dessen Sohne, k. k. Hof- und könig. brasil. Hof-Clavierfabrikant (auf der Pariser WeltAusstellung 1867 mit der silbernen Medaille ausgezeichnet) im Sinne seines Vaters fortgeführt. Preiscourant der Fabrik Bösendorfer : Pianoforte von Nuß- oder Kirschholz, 550 fl. ö. W.; von Deutsch-Eschenholz, 580 fl. ö. W.; in Flammen-Mahagoniholz, 580 fl. ö. W.; in Flader-Mahagoniholz, 620 fl. ö. W.; in Palisanderholz, 620 fl. ö. W.; (mit eiserner Anhängplatte um 60 fl. mehr). Pianoforte mit Patent-Mechanik um 400 fl. mehr." Signale für die musikalische Welt, 30/08/1869, p. 706
1873
![]() Noch während der Ausstellung wurde das Verhältniss zwischen Ehrbar und Bösendorfer getrennt, weil die unter jener Firma zusammengetretene Actiengesellschaft sich vollständig auflöste. Beide Meister aber, Ehrbar und Bösendorfer, haben sich besondere Verdienste um die Pianoforteindustrie Oesterreichs erworben und stehen daher in Wien mit Recht in hohem Ansehen. Herr Ehrbar, einer der theoretisch gebildetsten und tüchtigsten Meister seines Faches in der österreichischen Hauptstadt, wurde Besitzer der renommirten Fabrik von Seuffert, welche in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts neben Streicher ihren Platz ehrenvoll behauptete. Besonders interessant waren die Kämpfe, welche die Firma Seuffert mit der gleichzeitig bestehenden Firma Wachtl & Bleyers führte, Den Höhepunkt erreichte der Streit im Jahre 1811, wo letztgenannte Firma in einem geharnischten Artikel vor das Publicum trat und nachzuweisen suchte, dass Seuffert die Erfindungen von Wachtl & Bleyers nachahme und ungerechtfertigterweise auf jedes Instrumentenschild schreibe: „Erfunden von Martin Seuffert." Unleugbar überragte aber die Seuffert'sche Fabrik die meisten österreichischen Etablissements gleicher Art; sie drang auf dem theilweise noch ungeebneten Boden der Instrumentenbaukunst immer weiter vor und suchte namentlich die akustischen Forschungen Chladny's praktisch zu verwerthen. Der würdige Nachfolger des früheren Besitzers Seuffert ist nun Ehrbar, dessen Leistungen von den sorgsamsten Studien und eingehendster Erfahrung rühmendes Zeugniss ablegen. In nenester Zeit verband sich dieser strebsame, stets dem Fortschritt huldigende Meister, welcher mit seinen fachmännischen Kenntnissen als Expert der Jury kräftig zur Seite stand und dieselbe bei ihren Untersuchungen in dankenswerthester Weise ganz wesentlich unterstützte, mit dem Pester Clavierfabrikanten L. Beregszaszy zur Herstellung von Flügeln, deren Resonanzboden nach Art der Violinresonanzbodenform gewölbt war. Diese Erfindung des ungarischen Pianofortefabrikanten ist weiterhin näher angegeben; sie war aber hier besonders anzuführen, weil die beiden Instrumente, welche Ehrbar in solcher Construction hergestellt hatte, in Folge ihres schönen Tones und ihrer grossen Ausgiebigkeit, unbedingt die Aufmerksamkeit des Hörers in hohem Grade in Anspruch nahmen und hinsichtlich ihrer Güte den Nachweis lieferten, dass Ehrbar das von Beregszaszy erfundene System in der besten Weise zu verwerthen verstand. [voir BEREGSZASZY] Selbstverständlich wäre in Anbetracht diesèr ganz neuen, äusserst beachtenswerthen Flügelform Herrn Ehrbar gewiss das Ehrendiplom zuerkannt worden, gleichwie auch Herr Bösendorfer, der damalige Associé Ehrbar's, diese höchste Auszeichnung sicherlich erworben haben würde, wenn die Firma Ehrbar & Bösendorfer am Wettstreite hätte theilnehmen dürfen; denn Bösendorfer's Fabrik, welche im Jahre 1828 sich aus den schwächsten Anfängen zu entwickeln begann, ist jetzt weitaus die ausgedehnteste Fabrik Oesterreichs, welche 1838 und 1845 auf Wiener Ausstellungen Erfolge errang, nachdem sie schon bald nach ihrer Gründung der Titanenkraft des Virtuosen Franz Liszt ausdauernde Instrumente zur Verfügung gestellt hatte. Ihre Flügel waren die einzigen in Wien, deren deutsche Construction hinreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber der Kraftentwickelung Liszt's besass. Der Sohn des im Jahre 1859 gestorbenen Gründers, welcher durch seine eminente Thätigkeit die Fabrik zu so grossem Ansehen gebracht hatte, erweiterte fortwährend das Etablissement und erreichte einen für Oesterreich so bedeutenden Absatz, dass er jetzt circa 200 Arbeiter beschäftigt, 100 in der Fabrik selbst und 100 ausser dem Hause, welche letzteren die einzelnen Bestandtheile liefern. Auf den Weltausstellungen in London 1862 und in Paris 1867 fanden die Leistungen des Herrn Ludwig Bösendorfer die wärmste Anerkennung und in Wien selbst ist die Firma so geschätzt, dass in den ersten Concertinstituten dem Bösendorfer'schen Fabrikat der Vorzug gegeben wird; auch die grössten Virtuosen der Jetztzeit, v. Bülow und Rubinstein, bedienten sich zu ihren Concerten in Wien Bösendorfer'scher Flügel, welche sich immer vortrefflich bewährten. Früher hauptsächlich als Repräsentant der deutschen Mechanik geachtet, hat Bösendorfer später durch seine eigenen Constructionen das Interesse der Kunstfreunde gesteigert. Seine Patentmechanik, welche durch eine sehr geschickte Combination der deutschen und englischen Mechanik entstanden ist und von dem Erfinder, Ludwig Bösendorfer, zum ersten Male in London 1862 präsentirt wurde, ferner sein „Unabhängigkeitsprincip", welches in der Herstellung der Construction ohne Zusammenhang mit der Tischlerarbeit des Kastens besteht, so dass der Flügel selbst ohne den Kasten im Concert gespielt werden kann; endlich eine Resonanzbodenconstruction, nach welcher das Senken des Bodens gänzlich vermieden werden soll, bezeugen das Nachdenken und Streben des angesehenen Meisters, dessen Leistungen die höchste Würdigung verdienen. Die Instrumente Ehrbar's & Bösendorfer's waren theils kreuzsaitige, theils geradsaitige und sowohl mit Anwendung der deutschen und englischen Mechanik construirt, als auch mit eigenen Erfindungen und Verbesserungen hergestellt. Diese Vielseitigkeit, welche man bei den 16 Ausstellungsinstrumenten (worunter zwei Pianinos) der erwähnten Actiengesellschaft vorfand, erregte unbedingt nicht geringes Interesse und liess für die Zukunft von der Verbindung Ehrbar & Bösendorfer Bedeutendes erwarten; um so grösser war daher das Bedauern, als die Lösung des Verhältnisses bekannt gemacht wurde und nun auch der Resonanzbodenerfinder Beregszaszy, dieser treffliche, geistvolle Kopf, nicht mehr in Gemeinschaft mit Ehrbar das System der Resonanzbodenwölbung weiter verfolgte, sondern mit Bösendorfer's Fabrik allein das fortschrittliche Princip zur Geltung zu bringen suchte. Obgleich diese Fragen auch für die Jury nicht uninteressant waren, und die Debatten über das Ehrendiplom sich vielfach mit dem Violinresonanzboden Beregszaszy's beschäftigten, so will ich doch von jeder Beschreibung der inneren Jury kämpfe absehen und mich nur an die Resultate der endgiltigen Präsidentenabstimmung halten, bei welcher mein Motivenbericht als Unterlage zur Feststellung des Thatbestandes benutzt wurde. Die in meinem Motivenbericht enthaltenen Anträge, für welche der Expert, Herr Ehrbar, mir in der freundlichsten und in Bezug auf seine Collegen, Streicher, Schweighofer und Beregszaszy, Blüthner und Schiedmayer & Söhne äusserst wohlwollenden Weise dankenswerthe Angaben machte, deren Natur die collegialisch ehrenfeste, charaktervolle Gesinnung desselben bezeugte, wurden sämmtlich von der Präsidentschaft genehmigt und es erhielten daher neben den erwähnten deutschen Meistern, Blüthner, Schiedmayer & Söhne, Walcker, auch die drei Pianofortebauer des österreichischen Kaiserstaates, die Herren Ludwig Beregszaszy in Buda-Pest, J. B. Streicher in Wien, Schweighofer & Söhne in Wien, das Ehrendiplom." Musikalische Instrumente, Oscar Paul, 1874, p. 600-603 & Amtlicher Bericht über die Wiener Weltausstellung im Jahre 1873, p. 601-602
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Eine Stimme des In- und Auslandes herrschte über den Werth der Erfindung, weßhalb auch momentan die Wiener Clavier-Actien-Gesellschaft Bereghßäßy's Erfindung ankaufte. In Folge dessen war Ehrbar und Bösendorfer berechtigt, an ihren Clavieren den Violinresonanzboden anzuwenden.
Da jedoch Ehrbar sich erkühnte, sich selbst berührte Erfindung
zuzuschreiben, dies im Feuilleton der N. fr. Br." lügenhaft
behauptete, sagte sich Bösendorfer von der Actien-Gesellschaft los,
und ist dieselbe bereits als aufgelöst anzusehen.
In den zwei Nummern vom 3. und 4. d. M. der Internationalen
Ausstellungs-Zeitung (Beilge der "Neuen freien Presse") ist ein von
Ed. H. gezeichneter Feuilleton-Artikel über . "Die Musik-Instrumente
in der Ausstellung" erschienen, worin der Hof- und
Kammer-Clavierfabrikant, herr Ehrbar, als Erfinder meines neuen
Violinresonanzbodens bezeichnet wird.
Ich gebe dem Verasser des Artikels, Herrn Ed. H. acht Tage Zeit zu
einer ausführlichen Berichtung und werde, falls diese bis dahin
nicht erschienen sein sollte, mich veranlasst sehen, gegen Herrn Ed.
H., behufs Wahrung meiner Rechte, die gerichtlichen Schritte
einzuleiten.
"Anknüpfend an obige Erklärung des Herrn Beregzaszky, sehe ich mich
verannlasst bekannt zu geben, dass ich nach der demnächst
statthabenden Auflösung der "Wiener Clavier-Actien-Gesellschaft,"
vormals "Bösendorfer & Ehrbar," jede geschäftliche Beziehung mit den
Herren Ehrbar und Doctor Eduard Hanslik, abbrechen werde, nachdem
ich mit dem Vorgehen benannter Herren durchaus nicht einverstanden
bin. ![]() Eine Erklärung des Clavier-Fabrikanten Herrn Bösendorfer.
![]() Wir erkennen aus dem tactischen Vorgehen des Herrn Bösendorfer nur immer wieder den reellen Industriellen, als welchen er sich noch jederzeit im vollsten Sinne des Wortes bewies." Neue freie Gemeinde-Zeitung: freies, unabhängiges politisches Journal für ..., 21/08/1873, p. 10
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III. Ehrendiplome. Der Kampf um die Ehrendiplome gehört sicherlich zu dem | reits 1871 in London vorführte und durch eine Broschüre prakInteressantesten innerhalb der Jurorthätigkeit; denn an diesen tisch beleuchtete, zum Zwecke ihrer industriellen Unternehmungen knüpft sich zugleich die Entscheidung über das Hervorragendste der ganzen Ausstellung und über den hauptsächlichsten Fortschritt der einzelnen Fächer. Unter den Ausstellern, welche den gleichen Industriezweig vertraten, machte sich bald ein leicht begreiflicher Wettstreit geltend; nicht selten steigerte sich derselbe aber bis zu einer das rechte Maß überschreitenden Leidenschaftlichkeit. Besonders trat diese in der 15. Gruppe hervor, welche bekanntlich die Ausstellung musikalischer Instrumente enthielt und mit ihrem großen Reichthum an Objecten nicht den geringsten Plak in der Rangordnung einnahm. Richt allein einzelne Länder, sondern auch Aussteller ein und desselben Landes suchten sich gegenseitig den Rang abzulaufen und strebten nach Erringung des höchsten Preises mit ausdauerndster Energie. Bald erschienen in einzelnen Blättern Artikel, in welchen hier für die eine, dort für die andere Fabrik Partei ergriffen wurde, und wol vermochte man sicher zu erken nen, daß so manches Wort auch für die Jury bestimmt war, um deren Meinung zu Gunsten des Einen oder des Andern zu leiten. Unter den Jurors der 15. Gruppe kam es aber bald zu Auseinanderseßungen ganz anderer Art und zwar über Principiensragen, welche ich von vornherein mit großem Ernste auf faßte, und mit unausgesekter Aufmerksamkeit verfolgte, weil ich dem Ausgange derselben eine mächtige Tragweite zusprechen mußte. Um den ganzen Principienstreit, welcher niemals in persönliche Feindseligkeiten ausartete, in der gehörigen Weise zu würdigen, muß ich vorausschicken, daß bald nach dem Zusammentreten der Jury Professor Dr. Hanslick den Antrag stellte, Herrn Ehrbar, einen sehr intelligenten Pianofortebauer Wiens, als Expert in die Jury aufzunehmen. Herr Ehrbar, früher Besizer einer eigenen Fabrik, war mit der Firma Bösendorfer zu einer Actiengesellschaft zusammengetreten, für welche man Herrn Professor Dr. Hanslick als Verwaltungsrath ernannt hatte. Durch den Eintritt des Herrn Ehrbar als Expert in die internationale Jury mußte nun laut Statuten die Actiengesellschaftsfirma Ehrbar-Bösendorfer außer Concurs treten; denn S. 15 des Jury-Organisationsplanes lautete folgendermaßen: „Aussteller, welche als Jury-Mitglieder fungiren, verzichten völlig auf die Preisbewerbung, Experte jedoch nur für die betreffende Section." Da nun der vor allen Wiener Pianofortebauern durch die Jury be sonders ausgezeichnete Herr Ehrbar in der ersten Section (Tasteninstrumente) seinen Plas fand, so war selbstverständlich der Austritt aus der Preisbewerbung von Seiten der Firma, welche er selbst mit leitete, zur Nothwendigkeit geworden. Diese Firma nun hatte den von dem Buda-Pester Instrumentenbauer Lajos v. Beregszaszy erfundenen Resonanzboden in Violoncelloform, genannt, „Violin resonanzboden", welchen der Erfinder bereits 1871 in London vorführte und durch eine Broschüre praktisch beleuchtete, zum Zwexke ihrer industriellen Unternehmungen angekauft und Herrn Ehrbar war es gelungen, durch geschickte Legung desselben in seiner Fabrik recht gute Instrumente mit erwähntem Sangboden herzustellen. Es wurde nun von Seiten des Professor Dr. Hanslick nicht mit Unrecht großes Gewicht auf diese Errungenschaft gelegt und ganz besonders das Verdienst der Verwerthung von Seiten des Herrn Ehrbar in den Vordergrund gestellt. Auch ich schloß mich aus voller Ueberzeugung der Ansicht an, daß hier mit dem Resonanzbodenbau ein neuer und vielleicht sehr ersprießlicher Weg betreten worden sei, hielt aber auch mit meiner Meinung nicht zurück, daß noch viele Verbesserungen im Bau des Pianoforte vorgenommen werden müßten, bevor die Idee mit vollster Wirksamkeit ins Leben treten könne. Dem Nachdenken, dem Talente und der Erfindungskraft des Herrn v. Beregszaszy, wie der sorgsamen Untersuchung, der Intelligenz und dem Scharsblicke des Herrn Ehrbar zollte ich jedoch in gleichem Maße meine vollste Achtung, obgleich ich wußte, daß auch schon J. Blüthner in Leipzig mit derselben Erfindung nach der Londoner Ausstellung 1871 erfolgreiche Versuche angestellt hatte. Selbstverständlich war es nun als Sectionsberichterstatter, dem auch die Charakterisirung der Firmen „außer Preisbewerbung" zusiel, meine besondere Pflicht, die Verdienste des in der Jury mitwirkenden Experten Herrn Ehrbar hervorzuheben und seine Leistungen in das rechte Licht zu stellen.
Dies habe ich gethan, ohne die schöpferische Kraft des Herrn v.
Beregszaszy und die bedeutungsvolle Leistungsfähigkeit anderer
trefflicher Firmen zu vergessen. Ueber den betreffenden
Violinresonanzboden enthielt mein Sectionsbericht Folgendes : Beregszaszy unterstüst in seiner Broschüre über genannte Erfindung die praktische Erfahrung nicht durch wissenschaftliche Erperimente und akustische Untersuchungen; aus diesem Grunde könnte von Manchen die Sache als unwesentliche Neuerung verworfen werden, namentlich wenn es einzelnen, mit wenig Geschick begabten Instrumentenbauern nicht gelingen sollte, mit jener Erfindung Resultate zu gewinnen.
Meiner Ueberzeugung nach wäre die Bezeichnung „Celloboden" anstatt
„Violinboden" richtiger gewesen, weil die Größe des
Violoncelloresonanzbodens eine bessere Parallele zur Größe des
Flügelresonanzbodens ergiebt. Abgesehen von diesem unwesentlichen
Moment ist jest zu untersuchen, in wie weit die Möglichkeit
vorliegt, den Ton mit solchem Resonanzboden größer und mächtiger zu
gestalten. Da nun trots der Rauhigkeiten, welche durch das Streichen des Bogens auch bei der größten Virtuosität entstehen müssen, dennoch die Schwingungsform der Violin- und Cellosaiten eine ungemein sichere und regelmäßige ist, so läßt sich annehmen, daß auch bei richtigem Hammeranschlag und bei Abmessung eines passenden Verhältnisses zwischen dem Druck der Saiten und der Widerstandsfähigkeit des Resonanzbodens im Clavierkasten Töne entstehen müssen, deren Schwingungsform als äußerst regelmäßige erscheint. Ebenso ist hierbei in Betracht zu ziehen, daß die guten Geigeninstrumente eine sehr kräftige Bewegung der Saiten erlauben und daß die ganze Intensität ihres Tones ohne Verlust der Lust mitgetheilt wird. Daraus ergiebt sich, daß die nach Art der Geigeninstrumente construirten Resonanzkörper mehr Elasticität besiken und mithin besser wirken können, als Resonanzplatten mit geringerer Elasticität, weil jede Unvollkommenheit in der Elasticität des Holzes einen Theil der Bewegung auch bei stärkeren Vibrationen verloren gehen läßt. Da also nachweisbar die Ueberleitung der Schwingungen an die Luft vermittelst eines geigenartigen Bodens besser geschehen kann, als durch Resonanzplatten, da ferner langer Gebrauch einen Violin- oder Celloboden immer elastischer macht und ihn fort und fort mehr befähigt, den durch Schwingungen der Saiten angeregten Ton in reichen Schattirungen zu reproduciren, so dürfte wol ohne Zweifel klar sein, daß man es hier mit einer außerordentlich wichtigen Sache zu thun hat, deren weitere Behandlung in der Praxis die größte Aufmerksamkeit verdient. Jedenfalls nimmt diese von Herrn Ehrbar gewonnene und benuste Erfindung unter allen Vorkommnissen im Pianofortebau die wichtigste Stellung ein, weil es sich um fortschrittliche Tendenzen bei Erzeugung einer von disharmonirenden Partialtönen freien Klangfarbe der Instrumente handelt; denn nur dann kann die Klangfarbe schön genannt werden, wenn bei der akustischen Untersuchung die disharmonirenden Obertöne nicht vorhanden sind. [...][...]" Leipziger Zeitung, 12/10/1873, p. 489-494
Mit dem überraschendsten Erfolge führen sie die neueste Erfindung der gewölbten Resonanzboden oder Celloboden vor. Ihr Ton ist von außerordentlicher Kraft und Fülle, von einer bisher unerreichten Länge des Athems und daber von einer allen Arten des Anschlags entgegenkommenden und dem gewaltsamsten Angriff troßenden Spielart. Somit konnte sich die gesammte Jury der Gruppe der Musikinstrumente dem Urtheil unseres Leipzigers Oskar Paul anschließen, „daß die Erfindung Ehrbar's unter allen Vorkommnissen im Pianoforte-Bau die wichtigste Stelle einnehme." Wir wollen noch hinzufügen, daß Ehrbar's Celloboden zu je dem System von Mechanik passen und den Preis des In struments nur um zwanzig bis fünfundzwanzig Gulden erhöhen." Europa: Chronik der gebildeten Welt. 1873, nr. 32, p. 503
BÖSENDORFER ![]() ![]() Feuilleton. Die Musik-Instrumente in der Wiener Weltausstellung. - (Claviere.)
Man könnte es ein Unglück nennen, das die Claviere mit den Weltausstellungen theilen: das darauf verwendete Kapital von Arbeit, Geld und Intelligenz steht in keinem Verhältnisse zu der kurzen Dauer des fertigen Werkes. Ein gutes Blas-Instrument, eine schöne Harfe hat man für seine Lebenszeit, eine Violine noch darüber hinaus, für Kinder und Kindeskinder; warum verliert gerade ein Piano nach 8 oder 10 Jahren seine Klangschönheit, seinen ganzen Jugendreiz? Die Antwort darauf vermag uns auch die „Additionelle Ausstellung" zu geben, welche überhaupt, als ein redendes Buch der Vergangenheit, manchen längstersehnten Bescheid für denjenigen bereit hält, der zu fragen versteht. Betrachtet man nämlich eines der schrill und tonlos gewordenen Claviere, welche vor 20 bis 30 Jahren durch Wohllaute entzückten, so wird man gewahr, daß sich ihr Resonanzboden gesenkt hat. Diese Senkung des Bodens trägt die Hauptschuld an dem raschen Altern der Claviere. Sie ist nicht durch Nachbesserung zu beseitigen, wie andere Zeiteinflusse, sie ist ist unerbittlich, unausbleiblich und entscheidend. Trozdem hat an dem bisherigen Princip des Resonanzbodens, nämlich seiner Horizontalen, flachen Form der reformirende Geist der Instrumentenmacher niemals zu rühren gewagt. Man begnügte sich mit den allerdings werthvollen Vervollkommnungen, welche durch Auswahl besseren Holzes, durch Vergrösserung der Dimensionen und neuestens durch starke Eisenverspreizungen gewonnen wurden. Aber, wie gesagt, die geheiligte Tradition der Plattform des Resonanzbodens, welche das Clavier von seinem bescheidenen Ausgangspunkte, dem deutschen Hacdbrett", mitgebracht, blieb unangetastet. Und doch so sollte man meinen hätte der Bau der Geigen und Violoncelle einmal auf die Idee führen müssen, ob nicht auch Claviere mit ähnlichem gewölbten Resonanzboden möglich seien, und ob nicht durch diese Reform etwas von dem Segen der Geige auf die Lebensdauer und die Klangschönheit des Pianofortes überströmen würde?
Die Idee ist so natürlich und überzeugend, daß sie Manchen wie das
Ei des Columbus erscheinen mag - doch mit dem großen Unterschiede,
daß ihre erste und volle Realisirung nur einem Meister gelingen
konnte. Sie ist dem Clavierfabrikanten Friedrich Ehrbar in Wien
gelungen, von dessen Namen die neueste, epochemachende Reform im
Pianofortebau fortan untrennbar bleibt. So viel wäre also jekt schon bewiesen, daß der gewölbte Bo Boden die Kraft und Schönheit des Claviertones ungemein fördert. Aber, wie wir gesehen haben, geht das Ziel der neuen Erfindung viel weiter; dieser prachtvolle Ton soll mit den Jahren noch schöner werden und die Claviere wahrhafte Zukunftspianos sollen in voller Blüthe stehen, wenn ihre nicht gewölbten Zeitgenossen bereits abwelken. Mit höchster Wahrscheinlichkeit läßt sich heute schon auf Grund wissenschaftlicher Prämissen und nach der Analogie der Streich-Instrumente die Zukunft der Ehrbar'schen Erfindung bestimmen. Ein flacher Resonanzboden, wie er bisher in allen Pianos angewendet ist, vermag im Verhältniß zu seiner großen Ausdehnung dem Drucke, welchen die gespannten Saiten auf ihn ausüben, den nöthigen permanenten Widerstand nicht zu leisten, er muß sich daher allmälig senken. Geschieht dies und fehlt jener nothwendige Druck, durch welchen die Saiten ihren schönen Ton vom Resonanzboden empfangen müssen, so entsteht sofort eine qualitative und quantitative Verminderung des Tones. Dazu kommt, daß der Kasten (corpus) durch den Zug der Saiten oben zusammengezogen wird und den Boden, welcher unterhalb des Saitenbe zuges liegt, auch noch hinüberdrückt. Man kann bei fehlerhaft gebauten oder abgenuhten Pianos diesen Uebelstand deutlich sehen; er verursacht das Losreißen der Saiten vom Resonanzbodensteg und damit das sogenannte „Schäppern", den Ruin des Claviertones. Hingegen vereinigt ein nach Muster der besten Streich-Instrumente gebogener oder ausgehobelter Resonanzboden alle Vorzüge, um einem Flügel den kräftigsten Ton und die Verbesserung desselben durch Zeit und Gebrauch zu gewährleisten. Denn schon seine nach oben gewölbte, nach rechts und links abdachende Form vereitelt jede Senkung; dort hingegen, wo der Zug der Saiten (etwa 250 Centner) das Zusammenziehen des Corpus unausweichlich macht, wird der Boden und durch diesen wieder der Saitenbezug gehoben ein außerordentlicher Vortheil für die Klangschönheit. Denn erst durch diese permanente Widerstandsfähigkeit des Bodens können die Vibrationen mit der Länge der Zeit zunehmen, die Knotenpunkte sich verstärken; die Töne verschmelzen im Piano viel inniger, treten im Forte weit kräfti käftiger, plastischer hervor und erhalten eine nachhaltende Kundung, welche in diesem Maße den Pianos aller Construktionen bisher fehlte. Die Akustik constatirt, daß der Bau der guten Geigen-Instrumente, bei möglichster Elasticität des Holzes, sehr regelmässigen Saitenschwingungen günstig ist, weshalb jene eine fräftigere Bewegung der Saiten gestatten und die ganze Intensität ihres Tones ohne Verlust der Luft mittheilen. (Helmholtz „Tonempfindungen", 2. Auflage, Seite 146.) Bei guter Auswahl des Holzes und sorgfältiger Bearbeitung desselben werden Ehrbar's geigenartig gewölbte Resonanzböden gleich den Violinboden immer elastischer werden und Töne von äußerst regelmäßiger Schwingungsform in reichen Schattirungen reproduciren.
Ueberdies passen Ehrbar's „Celloboden" zu jedem System von Mechanik
und erhöhen den Preis des Instrumentes nur um 20 bis 25 Gulden. Und
so konnte denn die gesammte Jury unserer Gruppe sich dem Ausspruch
des Sections-Berichterstatters, Professor Oskar Paul aus Leipzig mit
voller Ueberzeugung anschließen: „daß die Erfindung Ehrbar's unter
allen Vorkommnissen im Pianoforte-Bau die wichtigste Stelle
einnimmt." Auch mit Beregszaszh aus Pest, einem rastlos nachdenkenden Clavierfabrikanten, der auf allen Weltausstellungen seinem Vaterlande Ungarn Ehre machte, besprach Ehrbar oft und eingehend das Project. Während die deutsche Bedächtigkeit Ehrbar's den Plan langsam ausreisen ließ, hatte Beregszaszy mit dem feurigen Ungestüm des Ungarn die Idee erfaßt und schon im Jahre 1871 einen Resonanzboden fertiggebracht, den er (noch ohne Clavier) in London ausstellte. So viel wir wissen, hat dieser Versuch in London nur das Interesse einer Curiosität, aber keine fruchtbringende Theilnahme oder Nachfolge erweckt. Das erste Piano mit gewölbten Resonanzboden hat Ehrbar gebaut und hat es sogleich meisterhaft gebaut. Zu dem erfinderischen Kopf gehört die glückliche Hand, soll eine technische Reform für sich selbst Propaganda machen. Wie das kreuzsaitige System nach der Londoner Ausstellung nur mehr das „Steinway'sche" hieß und immer heißen wird, so hat die Wiener Ausstellung dem neuen Resonanzboden-System den Namen, des „Ehrbar'schen" für alle Zeiten gesichert." Musica sacra: Zeitschrift für katholische Kirchenmusik ; offizielles, 01/11/1873, p. 95-96 & Euterpe, eine Musik-Zeitschrift, 1874, Nr. 5, p. 83-84
1876
1880
In the Sydney Exhibition Austria did not contribute to the number of pianofortes displayed ; now she has sent live short grands and one full grand piano. These instruments are placed on a circular platform, about the centre of the space allotted to Austria, in the annexe off the main avenue : the platform is well raised, and the election of a large screen or partition wall serves to concentrate the sound; and by the rich tint of the covering and the placing of the Royal arms, with a bust of his Imperial Majesty Francis Joseph, which occupies the centre, presents an attractive appearance to this portion of the court. The platform is bordered with flowering plants, in keeping with the decorations which so agreeably mark the entrances from the main avenue. The pianos concist of three short grands, exhibited by Holzl one by Franz Oeser and one boudoir grand and, one full grand by L. Bosendorfer, all of Vienna. These instruments are invariably locked, and I have not been able to examine them ; they are in good-looking cases, and the absence of ornamentation in their exterior is a recommendation in their favour. On Tuesday, the full grand of L. Bosendorfer was introduced to the public by Mdlle. Alice Charbonnet, who played six solos, including the standard number on all her programmes "M'Appari - for the left hand only." The performance testified to the full rich tone of the instrument ; and the apparent case with which the pianist accomplished the executive portions of her work seemed to speak well for the mechanism as producing a light effective touch. The arrangement of the court does not permit of a large audience being seated ; but there was numerous attendance of admiring listeners, and a very handsome bouquet was among the many signs of approbation bestowed on the fair player." The Sydney Morning Herald, 09/12/1880, p. 7 (trove.nla.gov.au)
1882
1888
1892
The latter exhibited a valuable pianoforte, announcing at the time that a famous pianist would give recitals on it. The Committee, however, objected, declaring that the crowd of people attracted by such performances would spoil the flower-beds in the Rotunda. Herr Boesendorfer had to give in at last, but not without protesting. He wrote to the Committee, "he had thought he was exhibiting his pianoforte at a Musical Exhibition, not at a horticultural show." Musical News, 16/09/1892, p. 282
BÖSENDORFER
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