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BÖSENDORFER
à Vienne (°1828)

1841

THALBERG - BÖSENDORFER

"Thalberg è aspettato con impazienza e darà una accademia in cui suonerà sopra un pianoforte espressamente per quel grande artista costrutto da Bösendorfer, in giornata tenuto del primo fabbricatore di Vienna." La Moda. Giornale dedicato al bel sesso. (Estensore: Francesco Lampato), 08/04/1841, p. 112

1843

"Wir lesen in Nr. 164 eines geschäzten Wiener Blattes im Feuilleton, unter der Ausschrift: »Industrie", einen Artikel, der einer industriösen Feder Ehre macht, und können uns nicht enthalten, Sie um Ausnahme einiger derselben berichtigenden Worte zu ersuchen.

Auf zwei Mal zwei und zwanzig Zeilen beschreibt der Berichterstatter mit viclem Bombast die monströse Pianoforte-Fabrik des Herrn Bösendorfer in Wien, und will dann am Schlusse mit einer läppischen Wendung die Welt glauben machen, sein Zwek sei zu belohnen und nicht belohnt zu werden.

Ohne im geringsten dem Herrn Bösendorfer zu nahe treten zu wollen, sei nur bemerkt wie Herr ** mit seinem Athem A verschwenderisch umging, als er in seine Fanfare stieß, so daß daß der gefeierte Künstler selbst sich genöthigt sah, in einem der darauf folgenden Blätter einen kollossalen Irrthum zu berichtigen, indem der Herr Berichterstatter anstatt zwei Mal zwei Sälen, 22 Sale sezte und so, Algebra für Arithmetik anwendend, seine Gewandtheit in der Multiplikation an den Tag legte. Herr Bösendorfer liefert gute Klaviere, denn er hat einen - er sezt viel Klaviere ab, weil er die Klaviermeister gut zu honoriren im Stande ist, und wer den Mäkler gekauft hat, darf um den Absaz nicht sorgen.

Sein Rennomée hat Herrn Bösendorfer schon bedeutende Opfer gekostet, und in diesem Zweige der Manipulation ist freilich ein Unterschied zwischen ihm und der mittellosen Mehrzahl seiner Kollegen.

Ohne also weiter in die Details des vorliegenden Artikels einzugehen, und mit Uebergehung dessen, was Herr ** über die künstliche Troknung des Holzes in dem neuen Hause spricht, deren Vortheile freilich nicht berechenbar sind, wohl aber die Nachtheile, wollen wir nur erwähnen, daß alle Theile des Berichts im Verhältniß zu einander stehen, und der Schluß von den 22 Sälen auf den übrigen Inhalt der Fanfaronade kein Fehlschluß ist.

Wer der Wiener-Industrie ein Loblied singen will, darf doch schon mit mehr Allgemeinheit sprechen als Herr ** für gut und Nützlich fand." Pesther Handlungszeitung. Kommerzial- und Industrie-Anzeiger, 05/08/1843, p. 208

1845

"Auszeichnungen. - Der Wiener Verein zur Beförderung und Verbreitung echter Kirchens musik hat Hrn. Ign. Bösendorfer, f. k. Hof-Pianoforte.Fabrikanten, in Anbetracht seiner seltenen Bereitwilligkeit, womit derselbe die Zwecke von musikalischen Kunstinstituten und einzelnen Künstlern unterstüßt, zum bleibenden Beförderer des Vereines ernannt, welchem Hr. Bösendorfer ein werthvolles Klavier zum Geschenke gemacht hat." Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt, Volume 37, 01/03/1845, p. 134

1856

"Weenen. Hier zijn tegenwoordig 110 Pianomakers, die jaarlijks 2000 Piano's vervaardigen. De Fabriek van Bösendorfer, alleen, de voornaamste van het rijk, levert 400 uitstekende Vleugels." Caecilia: algemeen muzikaal tijdschrift van Nederland, 13/12/1856, p. 239

1869

"Für kleinere Privatconcerte werden häufig die Säle der Hof-Pianoforte-Fabrikanten Streicher, Bösendorfer und Ehrbar benußt; zuweilen auch der Saal im Hôtel zum römischen Kaiser. Der Streicher'sche Saal (Landstraße, Ungargasse 27), faßt nahezu 200 nummerirte Size.

Die Säle Bösendorfer (Alsergrund, Türkenstraße 9.) und Ehrbar (neue Wieden, Preßgasse 28) fassen gegen 150 Size. Bei jedem Saal sind noch etwa fünfzig Entrée dazu zu rechnen; die Concert-Unkosten betragen circa 18 fl. (privat) bis 25 fl. (öffentlich).

Beiläufig das Gleiche gilt von dem Saale im Hôtel zum römischen Kaiser (Freiung. 9.). Auch der Saal im Gebäude der Gartenbaugesellschaft (Stubenring) wird seit seinem kurzen Bestehen häufig zu Concertzwecken benust." Signale für die musikalische Welt, Volume 27, 08/04/1869, p. 466

1872

"Ich wunschte nur, es wäre Dichtung und nicht Wahrheit, was Zeitungsnotizen verkünden: die beiden ersten Wiener Pianofortefabrikanten Bösendorfer und Ehrbar hätten ihre Etablissements an ein Consortium verkauft, welches eine „Actien-Gesellschaft für Clavier fabrikation" zu gründen gedenke. Abscheulich!

Der Gebanke schon könnte mir die Lust am Clavierspielen verleiden! Man hat bisher mit dem Instrument den Erzeuger İtebgewonnen - mein Bösendorfer" oder „mein Ehrbar", das klang namentlich von weichen Frauenlippen wie ein Schmeichelname.

Das soll nun aufhören, man wird nicht mehr "Bösendorfer" u. s. w. sagen, sondern Actien- Clavier". Unsere praktische Zeit ruinirt doch mehr und mehr alle Poesie, jest nimmt sie uns auch die Flügel" in Beschlag und verwerthet sie zu Dividenden. Wie reizend wird es sich machen, z. B. in einem Zukunfts-Roman zu lesen: „In beseligter Stimmung setzte sich Laura an's Clavier und unter ihren kundigen Fingern erbrauste in volltönenden Accorden ein schönes Instrument der Wiener Actiengesellschaft für Clavierfabrikation !" Tagespost Graz, 06/04/1872, p. 8

"Bei dem Konzerte, welches die Herren Dupres und Rubinstein in St. Petersburg gaben, sagte Herr Lwoff, der daselbst als Tondichter in hoher Achtung steht: Es ist nur als Zeichen der steigenden Civilisation anzusehen, daß die Liebe zur Musik jährlich mehr Raum gewinnt, und gehört besonders das Klavier jekt zu den Bildungsgegenständen der Jugend; ja es ist in neuester Zeit ein obligates Salonmöbel der besseren Stände geworden.

Besonders freut mich die Anerkennung, die die Fr. Ehrbar'schen Klaviere selbst bei den gewiegtesten Musikkennern finden. n. Man huldigt nicht mehr dem Vorurtheile, daß Konzertisten sich eines Bösendorfer Flügels bedienen müssen, um die ihm übertragenen Gefühlsstimmungen zur richtigen Auffassung der Zuhörer zu bringen.

Die Herren Dupres und Rubinstein haben bei ihren Konzerten einen EhrbarFlügel, Eigenthum des Herrn Grafen Woronzoff, gespielt und nicht nur sie selbst, sondern sämmtliche Zuhörer waren durch den schönen, glockenhellen Klang und die seelenvolle Stimme dieses Ehrbar-Flügels sowie durch die Tonfülle und weittragende Kraft ganz entzückt.

Aus dem Baue, Styl und Mechanismus des Klaviers stellt sich heraus, taß Her Friedrich Ehrbar, k. k. Kammer und Hofklavierfabrikant, nicht nur ein genialer, sondern auch ein denkender Industrieller ist, und ich will dadurch keinem Wiener Klavierfabrikanten nahe treten, wenn ich behaupte, daß Herr Fr. Ehrbar seine Kollegen überflügelt hat." Neues Fremden-Blatt, 03/12/1872, p. 3

1873

"Wiener Klavierfabriks-Aktiengesellschaft. Den Herren Ludwig Bösendorfer und Friedrich Ehrbar wurde die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma „Wiener KlavierfabriksAktiengesellschaft" (vormals Bösendorfer und Ehrbar) mit dem Size in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt." Der Volkswirth und die Assecuranz: Organ für das gesammte Versicherungswesen, 29/03/1873, p. 101

"Wiener Klavier-Fabriks-Aktiengesellschaft, vormals Bösendorfer und Ehrbar. Die Konstituirung der unter dieser Firma von den Konzessionären Ludwig Bösendorfer und Friedrich Ehrbar in's Leben gerufenen Aktiengesellschaft fand am 16. d. M. in den Bureaux der österreichischen Börsen- und Wechslerbank statt.

Nebst der Errichtung, Erwerbung und dem Betriebe von Klavierfabriken, sowie überhaupt vou Fabriken musikalischer Instrumente, ist die Gesellschaft auch zur Ausgabe verzinslicher Schuldverschreibungen (Obligationen) berechtigt. Das Grundkapital wird auf zwei Millionen Gulden bestimmt und durch 20.000 Stück volleinzahlte Aktien zu 100 fl. gebildet, kann jedoch bis auf fünf Millionen Gulden erhöht werden.

- Auf die vom Vorsitzenden Dr. Markbreiter gemachte Mittheilung, daß die zur Konstituirung nöthige Zahl von 10.000 Stück Aktien gezeichnet und mit dem Betrage von einer Million Gulden bei der österreichischen Börsen- und Wechslerbank voll eingezahlt sei, ward der Konstituirungsakt in Gegenwart von 16 Aktionären mit 997 Stimmen vollzogen und die Wahl des Verwaltungsrathes für eine fünfjährige Funktionsdauer vorgenommen, in welchen die Herren Fürst Rudolph Liechtenstein, Professor Eduard Hanslik, Direktor J. Herbeck, Direktor J. Hellmesberger, Dr. Edmund Markbreiter, Professor Dachs, W. Horn, L. Bösendorfer, Friedrich Ehrbar, Louis Kehlmann, W. Herz und Dr. H. Vitorelli gewählt wurden. Zu Revisoren wurden Rudolph Bystegg, I. Gauß und Dr. Tarnoczy, als Ersaßmänner V. Hanker und O. B. Heller gewählt.

Sodann wurden die Kaufverträge verlesen und genehmigt, wonach die Klavierfabriks-Etablissements von Bösendorfer und Ehrbar mit dem gesammten Fundus instructus um den Kaufpreis von 440.000 fl. in das Eigenthum der Gesellschaft übergehen und die Herren Bösendorfer und Ehrbar sich verpflichten, die Leitung der Fabriken durch volle zehn Jahre weiter zu führen. Mit Rücksicht auf den gesteigerten Kapitalsbedarf wird dem Verwaltungsrathe die Befugniß eingeräumt, nach Bedarf noch weitere 10.000 Stück Aktien, jedoch nicht unter pari, zu emittiren und schließlich über Antrag Professor Hanslik's die Maximalzahl der Verwaltungsräthe von 12 auf 15 erhöht." Der Volkswirth und die Assecuranz: Organ für das gesammte Versicherungswesen, 19/04/1873, p. 124 & Neue freie Gemeinde-Zeitung: freies, unabhängiges politisches Journal für ..., 01/05/1873, p. 5

"Wiener Klavier-Fabriks-Actien-Gesellschaft (vormals Bösendorfer und Ehrbar.) Die von der Börsen- nud Wechslerbank einberufene constituirende General-Versammlung der ersten Actienzeichner genehmigte den Ankauf der beiden Klavierfabriken der Herrn Bösendorfer und Ehrbar.

Das Grundcapital beträgt zwei Millionen Gulden, zertheilt in 20,000 Actien à 160 fl., das Actiencapital kann jedoch bis auf 5 Millionen fl. erhöht werden, und ist die Gesellschaft überdies berechnigt, ihre Objecte durch Ausgabe verzinslicher Obligationen zu belasten.

Nachdem das Grundcapital als voll eingezahlt ausgewiesen wurde, wählte man in den Verwaltungsrath die Herren: Fürst Rudolf Liechtenstein, Professor Ed. Hanslik, Josef Herbek, Josef Helmesberger, Dr. Markbreiter, Anton Car, Ludw. Bösendorfer, Friedr. Ehrbar, L. Kehlmann, With. Herz und Dr. Heinr. Pitorelli. Vom 21. d. M. abgehen die Fabriken und Gebäude der Firmen Bösendorfer und Ehrbar in die Regie der neuen Gesellschaft über." Wiener Leben: Chronik der Tagesereignisse, Volkswirthschaft, Kunst, Theater ..., 20/04/1873, p. 10

"21/04/1873 - Wiener Klavier-Fabriks-Aktiengesellschaft (vormals Bösendorfer & Ehrbar) in Wien.

1. Die Gesellschaft ist eine auf Grund der Concessionsurkunde des k. k. Ministeriums des Innern ddo. 24. März 1873, 3. 4315 der am selben Tage staatlich genehmigten Statuten und des Constituirungsaktes ddo. 16. April 1873 errichtete Aktiengesellschaft.

2. Dieselbe hat ihren Sitz in Wien mit dem Rechte, auch an andern Orten der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder Zweignieder lassungen und Agenturen zu errichten.

3. Der Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb, die Fortführung und Erweiterung der unter der Firma: Ludwig Bösendorfer und Friedrich Ehrbar betriebenen Klavierfabriken sammt den dazu gehörigen Etablissements und Rechten, die Errichtung, der Erwerb und der Betrieb anderer Klavierfabriken und Fabriken musikalischer Instrumente und deren Bestandtheile, der Handel mit musikalischen Instrumenten, die Erwerbung, die Errichtung und der Betrieb von Instrumenten-Leihanstalten.

4. Die Dauer der Gesellschaft ist unbestimmt. 5. Das Gesellschaftsgrundkapital beträgt 2,000.000 fl. öst. W. zerlegt in 20.000 Stück volleingezahlter Aktien im Nominalbetrage von 100 fl. öst. W., und kann bis auf 5,000.000 fl. erhöht werden. Vorerst wurden 10.000 Stück eingezahlt.

Die Aktien lauten auf den Inhaber und sind untheilbar. 6. Der Vorstand ist der Verwaltungsrath, derselbe besteht aus mindestens 7 und höchstens 12 Mitgliedern, welche von der ordentlichen Generalversammlung auf die Dauer von 5 Jahre gewählt werden. Der für die ersten 5 Jahre von der konstituirenden Generalversammlung gewählte Verwaltungsrath besteht aus folgenden Mitgliedern:

Rudolf Fürst Liechtenstein, k. k. Botschaftsrath, (Präsident.)
Dr. Eduard Hanslik, k. k. Universitäts-Professor.

Dr. Edmund Markbreiter, Hof- und Gerichtsadvokat.

Ludwig Bösendorfer, k. k. Hof- und Kammer-Klavierfabrikant.
Friedrich Ehrbar, k. k. Hof- und Kammer-Klavierfabrikant.
Louis Kehlmann, Exporteur.

Wilhelm Herz, Verwaltungsrath der österr. Börsen- und Wechslerbank. Sämmtlich in Wien.

7. Die Firma der Gesellschaft wird in der Weise gezeichnet, daß die Worte: „Wiener Klavier-Fabriks-Aktiengesellschaft (vormals Bösendorfer & Ehrbar) mit Stampiglie vorgedruckt oder von wem immer geschrieben und sodann von zwei Mitgliedern des Verwaltungsrathes oder von einem Mitgliede des Verwaltungsrathes und einem mit der Prokura betrauten Direktor oder Beamten der Gesellschaft und zwar von Letzterem mit dem Beisaze „per procura" unterschrieben werden.

8. Die Kundmachungen der Gesellschaft erfolgen durch die Wiener Zeitung. Bei der Firma: Oesterreichische Betton-Baugesellschaft wurde eingetragen, daß in Folge Beschlusses des Verwaltungsrathes vom 8. April 1873 die 3., 4. und 5. Serie der Aktien mit je 200 Stud volleingezahlte Aktien á 100 fl. öst. W. emittirt werden." Gerichtshalle. Redigirt von Ignaz Pisko, 01/05/1873, p. 162

1874

"Die Fusion der „Ehrbar- und Bösendorfer'schen Clavier-Fabriken" ist, wie vorauszusehen war, in Folge des Börsen-Krachs und des Bösendorfer-Achs in die Brüche gegangen; Ehrbar, der auf der Weltausstellung mit seinen berühmten Flügeln Sensation erregte, arbeitet wieder allein, und seine Riesenfabrik kann den Bedürfnissen und Anforderungen kaum genügen, denn es hat sich bei der Concurrenz zur Evidenz herausgestellt, daß die Ehrbar'schen Instrumente jener Bösendorfer's an Vorzügen des Tones, Mechanik und Ausstattung überlegen sind, und daß die neue Erfindung des berühmten Clavier-Industriellen Ehrbar wieder dominirender Factor geworden ist, den auch Hauslik als einen Meisterschuß bezeichnet; die durch diesen Umstand wach gerufene Polemik in hiesigen Blättern hat das große Verdienst Ehrbar's um den stetigen Fortschritt der österreichischen Clavier-Industrie noch leuchtender gemacht, und alle Clavier- Spieler in Wien stehen jekt einmüthig im Lager Ehrbar's, der sich seines Sieges und seiner wieder gewonnenen unabhängigen Stellung freuen mag." Allgemeine Theater-Chronik: Organ für das Gesamtinteresse der deutschen ..., 01/01/1874, p. 5

1893

"The factory of Herr L. Bösendorfer is at present the largest in Austria; it was founded by the father of the present owner in 1828, and carried on by him till 1859, down to which time the instruments were not numbered. Since 1859, 12,430 pianofortes have been made, but hardly 1% of this total were pianinos, all the rest being grands. The Bösendorfer grands are the only make used by virtuosi in Austria." A History of Pianoforte-playing and Pianoforte-literature, Karl Friedrich Weitzmann, Otto Lessmann, 1893, p. 277

"A still softer effect is produced by a third pedal, the old pianissimo or flute pedal, which has recently been revived by the piano manufacturer, Ludwig Bösendorfer. This is placed in the middle between the two other pedals.

Its effect is to shove a strip of flannel attached to a frame between the strings and the hammers, so that the latter strike the strings through the flannel, which greatly diminishes the strength of the tone, the string being damped at the moment of percussion. This pedal is found in very old pianos; Adam, in his School for the Piano, designates it Pedale celeste.

In these old, lightly-strung instruments, however, this kind of damping acted so powerfully that the quality of tone was immediately changed, which is probably the reason that artists of that time seldom used it and that it was finally omitted, especially as the altered construction of the instrument arising from the introduction of iron frames rendered it difficult of application.

To Herr Bösendorfer belongs the merit of having practically applied the pianissimo pedal to the modern piano in spite of mechanical obstacles, and in such a way as to entirely obviate the former change in the quality of the tone.

It has been repeatedly used in concerts with such success that no uninitiated hearer suspected the employment of any especial contrivance; the character of the tone was so little altered that one and all ascribed the extreme pianissimo effect to the skill of the player." The Pedals of the Piano-forte and Their Relation to Piano-forte Playing and ..., Hans Schmitt, 1893, p. 85

1896

"Ein Bösendorfer - Jubiläum. Der Name Bösendorfer klingt weit hinaus in alle Welt, überall dorthin, wo man der göttlichen Musik, sei es nun mit künstlerischem Maß oder auch mit übel angewendetem Fanatismus, huldigt.

In Wien bedeutet aber der Name Bösendorfer noch ein Andercs, Schöneres. Denn der Kommerzienrath Ludwig Bösendorfer, der derzeitige Chef der weltberühmten Klavierfabrik, ist der Jubegriff jenes herzigen Wienerthums, das sich für alles Edle und Schöne so leicht begeistert und das heute leider im Aussterben begriffen ist.

In Ludwig Bösendorfer ist dieser herrliche Charakterzug lebendig geblieben und steht beispielgebend aufrecht in einer Zeit des moralischen Niederganges.

- Die Firma Bösendorfer begeht am heutigen Tage ein hundert jähriges Jubiläum insoferne, als es heute hundert Jahre sind, daß Ignaz Bösendorfer, der Gründer der Fabrik, geboren wurde.

Das Personal der Klavierfabrik, die Angestellten des altrenommirten Hauses, werden dem derzeitigen Chef, Herrn Ludwig Bösendorfer, der von Wien abwesend ist, zu diesem Gedenktage ein Ergebenheits-Telegramm senden und zugleich durch vier Arbeiter, von denen jeder mehr als vierzig Jahre in der Fabrik bedienstet ist, einen Kranz auf dem Grabe des Herrn Ignaz Bösendorfer niederlegen lassen." Oesterreichische Volks-Zeitung, 2 Kreuzer-Ausgabe, 28/07/1896, p. 5

1898

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Herrengasse 6, Wien

"Grosse Concert-Austellung. - Bei der kleinen Concert-Ausstellung enthalten die 30 Podiumsitze und vorderste Reihe mit 9 Sitzen rechts und links. Fassungsraum : Maximahl 588 Personen." Lehmann's Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gewerbe-Adreßbuch ..., 1898, p. 32

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pianos viennois 1700 - 1849


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