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| Pianoforte-makers
in Germany
München (°1824)
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In der bekannten Denneke'schen Dosen und Lakirfabrik in Nürnberg und anders, wo diese Platten lakirt wurden, kann sich Jeder überzeugen. Uebri gens ist man längst und vielfältig zur Ueberzeugung gelangt, daß bei uns zu Lande, wo man gutes Holz zum Instrumentenbaue findet, diese Platte dem Fortepiano nicht den geringsten Nußen gewährt, sondern nur auf Effektmacherei beruht, die Instrumente nur vertheuert, und wenn sie nicht ganz gut konstruirt ist, dem Piano noch nachtheilig ist. Man hat schon häufig Vergleiche gemacht, indem man gleichzeitig eines mit Platte und eines ohne Platte gefertigt hat und bei Ersterem nicht den geringsten Vorzug im Tone oder Haltbarkeit der Stimmung wahrnehmen konnte, Eben so zwecklos und nachmusikalischen Notabilität, Professor Dr. Schafhäutl in Nr. 58 des bayr. Landboten vom J. 1843 abgegebenes Urtheil, veranlaßt durch einen konträren Bericht in Nro. 53 desselben Blattes. Nachdem Biber auf ungerechte Weise angegriffen wurde, sest jener sachkundige Referent die Sache in das wahre Licht, in dem er entwickelt, wie Bibers Instrumente dort über Alle aus den verschiedenen deutschen Werkstätten eingesandten, den Sieg davontrugen. [...][...]" Der bayerische Volksfreund, 27/10/1844, p. 688
KRAFFT 
BIBER & REISSMANN
Ungeachtet sich weder die thatsächlichen noch rechtlichen Voraussezungen geändert hatten, auf welche diese allerhöchste kgl. Ministerial-Entschließung sich stüßte, hat Herr Drabtfabrikant Hauser unlängst dennoch die Verleihung einer Konzession, diesmal Aum Handel mit ,,musikalischen Tast- und Saiten-Instrumenten" vom Stadtmagistrate Nürnberg abermals erwirkt, etablirte unter diesem veränderten Namen neuerdinge den frühern unstatthaften Handel mit Klavier-Instrumenten und seste im Juni vor.
Is durch eine öffentliche
Bekanntmachung das verehrliche Publikum, nicht ohne einige Ostentation,
hiervon in Kenntniß. Dieser Vorgang veranlaßt die Unterzeichneten, heute
auch ihrerseits zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, Daß dem Heren Hauser
auch die gedachte zweite Konzession zum Handel mit musikalischen Tast- und
Saiten-Instrumenten durch hohe Entschliesung der kgl. Regierung von
Mittelfranken vom 20. Mai, bestätigt durch allerhöchste kal. Ministerial
Entschließung vom 30 Juni d. Is abermals wegen Unzulässigkeit einer solchen
Berleibung entzogen worden ist; daher derselbe zu dem fraglichen Handel in
tetner Weise mehr berechtigt erscheint.
BIBER Anton Dominikus
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