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FLOHR
à Berne (°1830)
"Inhaltsübersicht des vierundzwanzigsten Jahrgangs 1857 - Erwiderung auf die Annonce des Hrn. Kirchhoff von Sprecher und Comp. 361. — Abgenöthigte Erklärung des Hrn. Kützing. 362. — Berichtigung, betreff der Annonce des C. L. Kirchhofs von Hrn. Flohr, 363, — An Hrn. Sprecher und Comp. in Zürich in Betreff ihrer sogenannten Erwiderung, 364." Intelligenzblatt für die Stadt Bern, 1857, p. 5 (e-newspaperarchives.ch) HÜNI & HÜBERT FLOHR "(Fortsetzung des Intelligenzblattes.) 12. Berichtigung. In einem Artikel in Nr. 353 des Intelligenzblattes, den Basler-Nachrichten entnommen, heißt es unter Anderem : Frau Clara Schumann habe sich gegenüber Hrn. Tedesco im Voltheil befunden, well Sie auf einem wesentlich bessern Instrumente, als jener, gespielt habe, sie sei auch voller Lobes über dieses herrliche Instrument gewesen.
Da man seit einiger Zeit anfängt, hier die
Pianos bei Conzerten der Kritik zu unterwerfen, so ist es wohl auch erlaubt,
wenn Unwahrheiten von Seiten des kritikers, seien sie absichtlich oder
abfichtlos, mit unterlaufen, dieselben zu berichtigen.
Dagegen hatte der Flügel
von den Hh. Sprecher u. Comp. durchaus nicht das Glück, Fr. Schümann so zu
gefallen, wie behauptet wird, sondern sie hat sich in folgenden Worten also
daiüber geäußert : „Das Instrument hat einen hübschen Ton, aber der
Anschlag ist sehr schlecht; diesem Instrumente fehlt gerade die Hauptsache
: ein leichter und präziser Anschlag, was doch ein jedes haben soll. Dieß
ihre eigenen Worte, was durch Zeugen bewiesen werden kann.
1868
Wir müssen gestehen daß wir ganz überrascht waren, daselbst eine so brillante und große Auswahl zu finden, und können nicht umhin, ganz besonders auf die selbstverfertigten Pianos dieser Herren aufmerksam zu machen. Dieselben zeichnen sich vor Allem durch einen außerordentlich eleganten und klangreichen Ton, sowie durch prachtvolle, gleichmäßige Spielart von den meisten Instrumenten dieser Art aus. Die Bauart derselben ist so solid und geschmackvoll, baß man ihnen unbedingt eine große Ausdauer zutrauen darf. Bringt man zudem noch die billigen Preise gegenüber den ausländischen in Betracht, so sind die Pianos der Herren Flohr u. Comp. doppelt empfehlenswerth. Wir fühlen uns daher gedrungen, ein musikalisches Publikum aus diese Pianos ganz besonders aufmerksam zu machen." Intelligenzblatt für die Stadt Bern, 22/12/1868, p. 6 (e-newspaperarchives.ch)
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