home
| Pianoforte-makers
in Germany
SILBERMANN
in
Der hambur gische Bach besitzt von diesem Meister ein Clavichord, welches ausser seinen übrigen Vollkommenheiten, drey Eigenschaften hat, die man viel leicht bey keinem andern Clavichord in der Welt mehr antrift. Ersttich klappert es nicht, unge achtet es beynahe dreissig Jahr alt ist, und der Besitzer Miriaden von Noten darauf gespielt hat; zweytens verstimmt sichs beynahe gar nicht, und drittens hat es ein Tracktement, wodurch der Ton weit länger als auf andern Clavieren auf gehalten und alle mögliche Arten von Forte und Piano herausgebracht, und das Tragen und 2 Beben der Töne deutlich, ohne Uebelklang, gehört wird." Tagebuch seiner Musikalischen Reisen Durch Böhmen, Sachsen ..., 1773, p. 15
1836
Soit qu'il eût eu connaissance des essais de
Schrœter pour la construction des pianos, soit que les travaux
contemporains du facteur français Marius et de l'Italien Cristofali ou
Cristofori, lui eussent été signalés; soit enfin qu'il eût trouvé
lui-même le principe de cet instrument dans le tympanon, il est certain
qu'il fut un des premiers facteurs qui en fabriquèrent, et que
l'invention du piano lui fut généralement attribuée en Allemagne en 1750.
Schrœter n'en réclama l'honneur qu'après la mort de Silbermann.
Celui-ci,
ayant construit deux de ces instruments, les soumit à l'examen de Jean
Sébastien Bach qui, donnant de justes éloges à la nouveauté du mécanisme,
trouva cependant le son faible dans les octaves supérieures.
Frappé de
la justesse des observations de ce grand artiste, Silbermann se livra en
silence à de nouvelles recherches, et cessa de mettre de nouveaux
instruments en vente jusqu'à ce qu'il eut enfin trouvé le moyen de leur
donner un volume de son plus intense. Après beaucoup d'essais et de
dépenses, il put enfin faire essayer un nouveau piano par J.-S. Bach,
qui le déclara sans défaut.
Dès ce moment, les pianos de Silbermann
acquirent de la célébrité. Cet habile facteur fut aussi l'inventeur, en
1740, du clavecin d'amour, instrument dont les cordes avaient une
longueur double, et reposaient vers les deux extrémités sur les
chevalets placés à égale distance, en sorte qu'étant frappées par le
milieu, elles rendaient un son double à l'unisson. Hoehnel, de Meissen,
a perfectionne cet instrument, dont les sons étaient à la fois puissants
et moelleux. [...]"
Biographie
universelle des musiciens: et bibliographie générale ..., Volumes 7-8,
François-Joseph Fétis, p. 39-40
1853
Es freut mich daher um so
mehr, hier im Stande zu sein, aus sicheren Quellen geschöpfte Nachrichten
darüber zu geben, zumal da mir bekannt ist, dass manche Schriftsteller,
worunter selbst Schilling und der gefeierte Lexikograph Gerber, dieselben
nicht nur unvollständig, sondern auch oft unrichtig gegeben haben.
Seinem Taufprotokoll sollen die Worte beigefügt
sein: „Gott gebe diesem Kinde Leben und Segen." Beide Brüder widmeten sich
anfangs dem Schreinerhandwerk. Andreas ging im Jahr 1700 auf Reisen, und kam
1701 in Hagenau an, wo er sich mit dem Orgelbau bekannt machte.
Von da ging
er nach Strafsburg, wo er sich 1708 mit Anna Maria Schmid verehlichte, mit
der er 9 Knaben und 3 Mädchen zeugte. Von diesen Söhnen blieben ihm aber nur
4 am Leben, nämlich: Johann Andreas, Johann Daniel, Johann Gottfried und
Johann Heinrich.
Alle vier erlernten die Orgelbaukunst von ihrem Vater,
welcher ihnen aber schon den 16. März 1734 durch den Tod entrissen wurde.
Sein Sohn Johann Gottfried folgte ihm am 3. Mai 1762 in einem Alter von 40
Jahren. Andreas Silbermann (Vater) verfertigte von 1703 bis 1734 in
Strafsburg 30 Orgeln.
Im Jahr 1707 wollte er eine Nonne entführen, wurde aber dabei
entdeckt und musste eilig die Stadt verlassen. Nach manchen Kreuz - und
Querzügen kam er endlich nach Frauenstein zurück, und baute daselbst die
erste Orgel.
Später setzte er sich in Freiberg nieder, wo er Kurfürstlich
Sächsischer Hof- und Landorgelbauer wurde. Er unterhielt stets 8 bis 10
Arbeiter, und hat nicht nur mehrere sehr grossartige und kunstreiche
Orgelwerke geliefert, sondern auch in der damaligen Zeit die besten Claviere
gebaut. Er war im höchsten Grade eigensinnig und ruhmsüchtig, und konnte es
dem grofsen Meister Bach niemals vergessen, dass er ihm an seinen Clavieren
einiges tadelte. Er starb 1753 zu Dresden.
Daniel kehrte nicht wieder zurück; er
hatte beim Bau der Orgel in der katholischen Kirche in Dresden mitgewirkt,
und schlug nun, nachdem er durch den Tod seines Onkels in den Besitz eines
ansehnlichen Vermögens gekommen war, seinen Wohnsitz in dieser Residenz auf.
Er erwarb sich den Titel eines Hofkommissarius, und verfertigte Claviere und
Drehorgeln. Daniel war verheirathet mit Elisabetha Bär, und starb 1766 in
einem Alter von 49 Jahren zu Leipzig. Seine Ehe war nur mit einem Söhnchen
gesegnet gewesen, das aber schon in den Kinderjahren starb.
Heinrich
war mit Katharina Margaretha Mosseder verheirathet, mit welcher er 2 Knaben
und 1 Tochter zeugte. Johann Friedrich, sein ältester Sohn, ein sehr
geschickter Claviermacher und geschätzter Organist, starb 1807 an einer
Geisteszerrüttung, 45 Jahr alt. Sein zweiter Sohn, Johann Heinrich, studirte
die Rechte und übernahm später die Buchdruckerei seiner Schwiegerältern.
Auch
habe es unverändert die Stimmung (?) gehalten, obgleich Bach Miriaden Noten
darauf gespielt hätte. Das klingt nun freilich etwas stark, und der gute
Gerber dürfte dabei vergessen haben, dass er von einem
Metallsaiten-Instrument aus dem 18ten Jahrhundert dieses nachschrieb, von
dem so etwas selbst unter den Händen eines Bach's wohl nicht erwartet werden
konnte.
Oefter wurde diese
Leiste durchgeschnitten, und wieder mit Charnieren verbunden, damit man
einige Octaven gedämpft lassen könnte, während die Töne des Theils, wo die
Leiste gehoben wurde, forthallten.
Manche Meister legten auch statt der
Dämpfung eine Leiste mit Tuch überzogen vor die Kante des Stimmstocks, unter
die Saiten, die zum Schieben eingerichtet war und sich mittelst einer Art
Registerzug an die Saiten andrücken liess.
Erst im Jahr 1765 gelang es eine
Dämpfung anzubringen, mit der jeder Ton einzeln gedämpft und angehalten
werden konnte. Für den Erfinder dieser Art Dämpfung gilt der Orgelbauer
Lenker in Rudolstadt. Die Tangenten brachte Lenker mit der Bewegung des
Hammerwerks in Verbindung, und legte sie unter die Saiten. (Cristofali, geb.
in Padua, hatte schon bei seiner in Florenz gemachten Erfindung einer
Hammermechanik (1720) Bedacht auf eine für jeden Ton gesonderte Dämpfung
genommen. Lenker kann demnach nicht als Erfinder gelten.)
Später wurden
sie über den Saiten angebracht, und mittelbar durch Abheber oder Stecher von
den Tasten gehoben. Eine der ältesten Dämpfungen dieser Art ist die
sogenannte Stiefeldämpfung, wie sie an den alten Wiener Flügeln angetroffen
wird.
In England gilt ein Irländer für den Erfinder des vom Hammer
getrennten Dämpfers, welcher daher dort lange Zeit der „irische" genannt
wurde."
Der flügel; oder, Die beschaffenheit des piano's in allen formen: Eine ...,
Heinrich Welcker von Gontershausen, 1853, p. 110-111
For references see page
|