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KNAM Joseph Anton
à Vienne (°1822)
VIENNE -
"532. Knam Jos. Ant., bürgl. Fortepiano-macher in
Wien, Leimgrube obere Gestättengasse Nr. 132. Fortepiano."
Verzeichnis der im Monathe May 1839 in Wien öffentlich
ausgestellten Gewerbs ..., 1839, p. 95
VIENNE - "Exp. Nro. 532. Joseph Anton Knam, bürgerl. Forte-pianomacher zu Wien, Leimgrube Nr. 132, überbrachte ein Fortepiano in Flügelform mit gegossenem Messingstege auf dem Stimmstocke und ein detto in Tafelform mit gegossener Metallplatte zum Anhängstocke der Saiten.
Beide
Instrumente entsprachen im hohen Grade den Anforderungen, welche an
vorzügliche Fortepiano nur immer gestellt werden können, und zeigten den
Herrn Aussteller, welcher sein Geschäft in großer Ausdehnung betreibt und
besonders viele Quer-Fortepiano in das Ausland versendet, der Auszeichnung
durch die silberne Medaille würdig."
Bericht über die ... allgemeine österreichische
Gewerbsprodukten-Ausstellung, 1840, p. 460
1844
BERLIN -
"Nr. 1763. J. A. Knam, Fortepiano-fabrikant in Wien.
Ein fortepiano von Mahagoniholz."
Amtliches Verzeichniss der aus den Staaten des
Deutschen Bundes, dem Ko ..., 1844, p. 159
BERLIN -
"No.
1763. J. A. Knam in Wien. Ein Flügel in Mahagony. „ Preis 235 Thlr.
Wien, dieser musikal. Centralpunkt des südlichen Deutschlands dessen
Flügel sich einen Ruf durch die ganze Welt, theils durch ihre Güte,
theils durch ihre Billigkeit erworben hatten, ist durch diesen einen
Flügel nicht genügend repräsentirt.
Der Flügel hat zwar, wie jeder mit Wiener Mechanik, eine angenehme
leichte Spielart, doch ist der Ton nicht edel und nicht voil genug. Auch
in seinen äussern Formen steht es im Vergleich gegen andere zurück, wenn
gleich man anerkennen muss, dass der Preis verhältnissmässig, ein sehr
mässiger zu nennen ist."
Berliner musikalische Zeitung, 12/10/1844,
p. 36
BERLIN -
"
1845 VIENNE - "J. A. Knam (1655) in Wien : ein Flügel-Fortepiano, ein größeres und ein kleineres in Tafelform. Die Instrumente entsprachen vollkommen dem Rufe des Exponenten und hatten eine schöne Tonsille. Seit 24 Jahren arbeitet Exponent und erzeugte während dieser Zeit 1276 Fortepiano's, und zwar größtentheils in Tafelform. Sein Absatz geht nach Deutschland, der Schweiz, nach Italien, Süd- und Nordamerika." Journal des oesterreichischen Lloyd's, 1845, p. 318
VIENNE - "J. A. Knam, di Vienna, espose un pianoforte a coda, e due a tavolo, l' uno di grande e l'altro di piccolo formato. Il pianoforte a coda, con lastra di metallo e due spranghe sopra le corde, ha in complesso un suono bello, non debole, il soprano specialmente risuona chiaro e pieno; il basso però non istà in eguale proporzione cogli acuti. Il pianoforte a tavolo più grande, con lastro di metallo, a meccanismo a meccanismo Stosszungen, di ottave 6 1/2, è uno de' migliori strumenti nel suo genere ; di suono fortissimo, eguale, tono pronto, appaga tutte le esigenze. Il terzo pianoforte, in leggiadro formalo, di sei ottave, assai pure si distingue. In proporzione alla sua piccola mole, ciò che naturalmente pare l' essenziale in questa foggia di strumenti, spiega questo pianoforte una lodevolissima pienezza di suono ed a ciò unisce una buona tastiera.
L'esponente si dimostra
pertanto parlicolarmente benemerito nella fabbricazione de' pianoforti a
tavolo. Egli durante i suoi ventitrè anpi di travaglio si è acquistata non
solo un' estesa riputazione per la fabbricazione di questa specie di
pianoforti, ma si guadagnò nuove lodi per il perfezionamento dei medesimi."
Gazzetta musicale di Milano, 18/01/1846,
p. 22
VIENNE -
"1655 - J. A. Knam, bürg. Fortepianomacher in Wien,
Laimgrube, obere Gestättengasse Nr. 132. (S) 1839. Zwei Flügel-Fortepiano
von Kirschbaum- und Palisanderholz; ein Tafel-Fortepiano von
Mahagony-Flader."
Verzeichniss der im Jahre 1845 in Wien öffentlich
ausgestellten Gewerbs ..., 1845, p. 214
VIENNE - "Wir gelangen nun abermals zu mehreren kleineren Expositionen, von musikalischen Instrument ein. Bevor wir jedoch über diese die Besprechung liefern, müffen wir nachträglich in Kürze noch auf einige Ausstellungen von Fortepianos zurückkommen, deren Erwähnung in unseren vorgegangenen Berichten zufällig überblieb.
Hr. J. A. Knam, bürg. Fortepianomacher,
Laimgrube Nr. 132, exponierte (1655) mehrere der allgemeinen Beachtung
würdige Instrumente, nämlich ein Flügelfortepiano von Palisander, ein
tafelförmiges von Mahagony, und eines von kleinerer Form, von
Kirschbaumholz.
Hr. Knam lieferte in den vorliegenden Instrumenten in
jeder Beziehung ausgezeichnete Werke, und indem er dadurch den ehrenvollen
Ruf rechtfertigte, desen seine Fabrikate sich bereits seit einer langen
Reihe von Jahren im In- und Auslande erfreuen, bethätigte er hiedurch aufs
Neue seine besondere Kunstgewandtheit, als deren ehrende Anerkennung ihm
nicht nur schon bei der Industrie-Ausstellung im Jahre 1839, sondern auch in
der diesjährigen, die auszeichnende Zuerkennung der silbernen Medaille zu
Theil wurde.
Sowol das Flügelfortepiano mit 7, als das tafelförmige
mit 6¾, Oktaven, das erstere mit Wiener Mechanik, Metallanhängplatten und
zwei Spreizen über den Saiten, das letztere mit Stoßzungenmechanik und
denselben Platten, laffen ihrer Ton kräftigkeit und Klangfülle nichts zu
wünschen übrig, und sind mit einer recht eleganten äußern Ausflattung
bedacht.
Das kleine Tafelfortepiano aber, nur vier Schuh lang
und zwei Schuh breit, und mit sechs Oktaven vom F bis zum vier gestrichenen
F ist von Hrn. Knam eigens auf höchste Bestellung für Ihre Majestät der
Königin von Baiern angefertigt worden.
Es ist nicht zu übersehen, daß dieses Fortepiano
hinsichtlich eines kleinen Umfanges und gedrängten inneren Raumes ungemein
mehr Fleiß und Aufmerksamkeit in der Ausführung bedingte, als jedes andere
größere, daher der wackere Meister für fein sehr gelungenes Werk um so mehr
Lob und Anerkennung verdient.
Übrigens ist es bei dem gedrängten Spielraume dieses
Instrumentes leicht erklärbar, daß die Tasten notywendiger Weise etwas
schmäler als gewöhnlich sein müssen.
Dessen ungeachtet besizt dieses
Fortepiano alle Vorzüge, die man an ein gediegenes Instrument dieses Genres
stellen kann, und hat im Diskant einen so reinen und helklingenden Ton, wie
man ihn nur immer bei einem Fortepiano größerer Art finden kann."
Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt, Volume 37, 1845,
p. 507
VIENNE -
"Herr I. A. Knam,
Clavierinstrumentenmacher in Wien (Laimgrube Nr. 132), exponirte ein
Flügelpianoforte, ein solches in Tafelform großen und eines kleineren
Formates; das erste in Palisander, das zweite in Mahagoni und das letzte in
Kirchbaumholz (Nr. 1655).
Das Flügelpiano mit Wienermechanismus, Metallanhängplatten und zwei Spreizen
über den Saiten hat im Allgemeinen einen guten, nicht unkräftigen Ton,
besonders klingt der Diskant hell und voll, steht jedoch im Baß nicht mit
demselben im gleichen Verhältnisse, übrigens zeichnet sich dieses Instrument
durch leicht ansprechende Spielart aus.
Das größere Tafelform-Clavier mit Metallanhängplatten und
Stoßzungen-Mechanismus 6½ Octaven ist eines der vorzüglichsten Instrumente
dieser Gattung; von sehr kräftigem, gleichmäßigem Ton, angenehmer Spielart,
entspricht es allen Anforderungen, die man an ein solches Instrument stellen
kann; das dritte, ein Tafelpianoforte in Mignon-Format, 6 Octaven; in seiner
Art ausgezeichnet.
Bei dem verhältnißmäßig kleinen Kasten desselben, was natürlich bei dieser
Gattung Instrumente immerhin als Hauptsache erscheint, entwickelt dieses
Clavier eine höchst lobenswerthe Tonfülle und vereint damit eine leichte,
angenehme Spielart.
Der Hr. Aussteller erweist sich demnach vorzugsweise im Bau der
Tafelform-Pianoforte höchst verdienstlich und erhielt in Anbetracht dessen
auch bereits im Jahre 1839 bei der zweiten hiesigen Industrie - Ausstellung
die silberne Medaille.
Er hat sich während der Zeit seiner 23jährigen Wirksamkeit durch die
Vervollkommnung dieser Gattung von Instrumenten einen ausgebreiteten Ruf
begründet, der ihm einen großen Absatz im Inlande, und selbst zahlreiche
Versendungen nach dem Auslande verschaffte.
Da Hr. Knam aber hinter den großen Fortschritten, welche das Fach des
Instrumentenbaues im Allgemeinen, und insbesondere in dieser Gattung in der
letzten Zeit gemacht, nicht nur nicht zurückblieb, sondern um die
Vervollkommnung derselben neue Verdienste sich erwarb, so gebührt demselben
allgemeine lobende Anerkennung und Würdigung seiner Kunstbestrebungen."
Wiener Allgemeine Musik-Zeitung, 1845, p.
334
1853
VIENNE -
"J. A. Knam, Clavier-Instrumentenmacher in Wien:
Einen Flügel in Palisander zu 7 Octaven, mit Wiener Mechanismus und 2
Sprechen über den Saiten; ein Tafel-Instrument großen Formats in Mahagony zu
6¾ Octaven, mit Stoßzungen-Mechanismus, beide mit Metall-Anhängplatten:
dann ein Tafel-Instrument kleineren Formats in Kirschholz zu 6 Oktaven, mit
Wiener Mechanismus.
Seit 23 Jahren in Wien etablirt, hat sich der Aussteller
vorzüglich der Vervollkommnung der Tafel' Fortepiano's gewidmet und sich
damit sowohl im Inals im Auslände einen vortheilhaften Ruf gegründet. Seine
Leistungen wurden bereits bei Gelegenheit der Ausstellung im Jahre 1839
durch die Auszeichnung mit der silbernen Medaille anerkannt.
Auch seit die
ser Zeit blieb Knam nicht hinter den Fortschritten zurück, welche der
Instrumenten im Allgemeinen gemacht hat. Das Tafel-Fortepiano im Mignons
Formate hatte, ungeachtet des überaus kleinen Kastens (als Hauptzweck der
Tafelpiano's), einen sehr entsprechenden Ton.
Das große Format des andern
Tafel-Instrumentes gestattete natürlicher Weise eine weit größere
Tonenswickelung und fand in dieser Beziehung allgemeinen Beifall. Das Flügel
- Fortepiano zeigte sich in der technischen Ausführung und im Tone ebenfalls
vorzüglich.
Der Einsender wurde wegen seiner Fortschritte in der
Vervollkommnung der tafelförmigen Claviere, dann wegen seines dadurch
erworbenen Rufes und Absatzes im In- und Auslände mit der silbernen Medaille
ausgezeichnet."
Expo 1845 Zeitschrift
für Orgel-, Clavier- und Flügelbau, Volume 2, 1853, p. 26
Pour les références voyez la page
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