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HUNI
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The pianoforte was first
invented by Christopher Golltieb Schröter, 1684. The dampers were introduced
by Leuker, 1765. The first Piano carré pianoforte was made by Wagner, 1774.-H. E.
D.]"
Official descriptive and illustrated catalogue of the
Great exhibition of the works of industry of all nations,
1851
Hurni's [sic] Pianoforte hatte den stärksten Ton, der recht angenehm war.
Die Patent-Mechanik, eine vereinfachte (Erardsche, spielte sich jedoch etwas
schwer, was vielleicht den allgemeinen ursachen zuzuschreiben ist, die auf
alle Deutschen Pianos störend einwirkten. Hurni [sic] erhielt von der Jury
Ehrenerwähnung."
Amtlicher Bericht über die Industrie-Ausstellung aller
Völker zu ..., Volume 1, Great Exhibition 1851, London, p. 875
Inzwischen sind
die Preise der schweizerischen Instrumente überhaupt, verglichen mit denen
der deutschen, noch sehr hoch, so daß letztere, trotz der Fracht, und des
bedentenden Eingangszolls von Fl. 4V Kr, Rh. jedenfalls noch mit den
unsrigen concuriren könnten, nur müßte das Aeußere dem hiesigen Meublement
entsprechen, das durchgängig aus Nußbaumholz besteht."
Zeitschrift für Musik, Volumes 36 à 37, 1852,
p. 19
Die Vorzüge der
Instrumente, die damals nach Erard'scher Mechanik gebaut wurden,
beruhten namentlich auf einer eigenthümlichen Berechnung der Tragbarkeit
der Saiten, wodurch sowohl der klangvollste Ton erlangt, als auch das
Reißen derselben ver hütet wurde.
– Wie bekannt, sind
schon seit Jahren Versuche gemacht worden, den complicirten
französischen Mechanismus zu vereinfachen, und Eck glaubte endlich im
Jahre 1848 so weit gekommen zu sein, daß er eine weit einfachere, auf
ganz anderen Grundsätzen beru hende Mechanik für gelungen erklären
durfte, wofür ihm auch von dem königl. preuß. Ministerium auf die Dauer
von 6 Jahren ein Patent ertheilt wurde.
– Kurz nachher
veranlaßten ihn verschiedene widrige Verhältnisse, Cöln zu verlassen,
und da ihm die Erstenz der Züricher, von Hrn. N. Hübert etablirten und
geleiteten Pianofortefabrik bekannt war, so besuchte er dieselbe bei
seiner Anwesenheit in Zürich, und sowohl durch seine dort gemachten
Beobachtungen, als aus dem östern persönlichen Umgange mit Hrn. Hübert
entsprang zuletzt der Gedanke, in das Geschäft einzu treten und in
Vereinigung mit ihm der bereits accre ditirten Fabrik einen wo möglich
noch höheren Auf schwung zu geben.
Oft sprach sich
später Eck gegen verschiedene Bekannte dahin aus, daß ihm noch selten
ein Mann vorgekommen sei, der, wie Hübert, mit einer tiefen Einsicht und
einem gesunden Urtheil ein so ausgezeichnetes technisches Geschick
verbinde, und daß er in ihm den Mann gefunden zu haben glaube, der im
Stande sei, seine neuen Erfindungen und die noch später daran sich
knüpfenden Verbesserungen auf aus gezeichnete Weise zu realisiren.
Nach einigen Monaten
kam zwischen beiden Männern wirklich eine Geschäftsverbindung zu Stande,
und der fleißige Eck voll endete nun alle Zeichnungen, Pläne und Modelle
für jeden Bestandtheil seiner Instrumente, die dann auch auf das
Genaueste in der Fabrik ausgeführt wurden, wodurch in kurzer Zeit die
Nachfrage nach solchen Eck - Hübert'schen Instrumenten sich in's
Unglaubliche stei gerte.
– Um beim Beginn des
Geschäfts sogleich auf gute Arbeiter zählen zu können, berief Eck mehre
derselben aus Cöln zu sich, unter ihnen Herrn Sprecher, der als
Fertigmacher in der Fabrik beschäftigt war.
Nach dem leider zu
früh eingetretenen Tode des Herrn Eck im November 1849 suchte Herr Bär,
der seit Eck’s Tode die Correspondenz und die übrigen Schreibereien für
das Geschäft zu besorgen hatte, die Fabrik von Hübert an sich zu
bringen, was ihm aber nicht gelang, worauf er, unter Mitwirkung von drei
Arbeitern der Eck-Hübert'schen Fabrik, ein eigenes Etablissement
gründete.
Hübert vereinigte
sich nun mit Herrn Hüni, dem Chef einer andern sehr achtbaren
Clavierfabrik, die schon seit dem Jahre 1820 in Rapperschweil bestand,
und unter ihrer vereinigten Firma werden nun nach den Eck'schen Plänen
Instrumente verfertigt, die mit Recht sich des ehrenvollsten Rufes
erfreuen und ihren Absatz schon in manche Gegend Deutschlands, Italiens
und Amerika's gefunden haben, so daß sich immer viele Bestellungen,
selten aber vorräthige Instrumente in der Fabrik finden.
Das nach London
gesandte Instrument ist ein Concertflügel größter Art von sieben
Octaven, mit größter Sorgfalt und von bestem Material gebaut, stark,
voll und von gleichmäßigem Ton. Das Aeu ßere, eben so edel als einfach,
ist von Palisanderholz, eingelegt mit stark vergoldeten Messingstäben.
Die Mechanik ist
theilweise, wie der Berichterstat ter über das Instrument von Sprecher
und Bär (s. dieses) sie beschreibt; die Erfindung ist jedoch nicht die
ihrer Fabrik, sondern diese Ehre gebührt ausschließlich J. Eck, von
dessen eigener Hand noch die Be rechnungen, Zeichnungen und Modelle in
den Händen Hrn. Hübert's sind.
Bei dem Flügel von
Hüni und Hübert sind aber bereits wesentliche Verände rungen angebracht,
die Eck selbst noch für nothwendig erachtete und welche sehr zur
Vervollkommnung des Mechanismus beitragen.
Daß die Claviere der
Fabrik Sprecher und Bär ebenfalls alles Lob verdienen, liegt in der
Natur der Sache, denn sie wurden nach den gleichen Grundsätzen von
Arbeitern erbaut, welche bei Eck und Hübert mit den Eck'schen
Erfindungen bekannt wurden; ob sie aber mit Ausschluß aller übrigen
Fabrication als allein vollkommen hingestellt werden dürften, ist eine
Frage, die wir nicht beantworten wollen.
Die Flügel aus
beiden Fabriken sind nun in London ausgestellt, überlassen wir es dem
Publicum und der Preiscommission, zu wessen Gunsten entschieden werden
soll. (Aus d. Illustrirten Zeitg. 1851.)"
Zeitschrift für Orgel-, Clavier- und Flügelbau:
sowie für d ..., 1853, p. 154-155
1853
Die Patent-Mechanik, eine vereinsachte Erard'sche,
spielte sich jedoch etwas schwer, was vielleicht den allgemeinen Ursachen
zuzuschreiben ist, die auf alle deutschen Pianos störend einwirkten. Hurni
erhielt von der Jury Ehrenerwähnung.
Kützing’s Piano zeichnete sich durch
die Gleichheit feiner Scala, durch leichtes Spiel aus, das jede Behandlung
vertrug. Es hatte jedoch unter den dreien den schärfsten Ton. Kützing hat
ein vortreffliches Werkchen über den Pianofortebau geschrieben."
Zeitschrift für Orgel-, Clavier- und Flügelbau: sowie
für d ..., Volume 3, 1853, p. 44
1855
Cette maison est des plus considérables: chaque année deux cents pianos
sortent de ses ateliers ; elle a apporté les plus grandes améliorations dans
le mécanisme du piano, indépendamment de la perfection du travail. MM. Huni
et Hubert se recommandent par la modération des prix de leurs pianos de
concert et de leurs pianos obliques, verticaux et carrés.
Leurs pianos à
échappement double ou échappement répétiteur ont obtenu une vogue
européenne.
Nous croyons devoir donner un aperçu des prix de cette maison :
piano de concert, palissandre ou acajou 1,800 fr., en noyer 1,600 fr.
échappement double; piano oblique, palissandre ou acajou 1,000 fr. en noyer
930 fr., mécanisme français perfectionné; piano vertical palissandre ou
acajou 750 fr., en noyer 700 fr. même mécanisme; piano vertical très-grand
en palissandre ou acajou 870 fr., en noyer 820 fr.; piano carré (grand),
palissandre ou acajou 960 fr., en noyer 860 fr. mécanisme anglo-français; le
même à échappement double 140 fr. en plus; piano carré grandeur moyenne
palissandre ou acajou 750 fr., en noyer 700 fr. mécanisme anglo-français."
Le palais de l'industrie universelle : ouvrage
descriptif ou analytique des ..., Henri Boudin, 1855, p. 173-174
1857
BERNE -
"2 Flügel, 2 pianinos. Zch. Hüni u.
Hübert. Zürich."
Uebersichtliche Darstellung der 1857 in Bern
ausgestellten Producte der ..., 1857, p. 26
Leur grand piano à queue, coté 3,500 fr.,
indépendamment de ses qualités remarquables, comme instrument, est un
chef-d'œuvre d'ébénisterie. MM. Huni et Hubert construisent chaque année
plus de deux cents instruments et ne fournissent pas seulement leurs pianos
à la consommation suisse, mais ils en exportent une partie. Grâces à eux et
peut-être au droit fédéral, l'importation des pianos étrangers va diminuant
chaque année." dans l'article: L'Exposition Industrielle Suisse à Bern, dans
Revue Suisse, Volume 21, 1858, p. 30-31
1859
1862
1867
« Auf einem unserer Gänge durch die Ausstellung machten wii einen Fund, von dessen Existenz uns der Katalog und der offizielle Wegweiser wahrhaftig keine Ahnung gaben. In einem kleinen, ziemlich einsamen, Saale gewahren wir inmitten von Musikdosen jeden Kalibers hinter einem Tische, welcher diese Meisterwerke Helvetiens trägt, vergraben unter einem gewaltigen Brette, welches mit jenen nämlichen « musikalischen Mechaniken » beladen ist - einen Flügel trüb und traurig im Winkel, verlassen von der Welt, der auch ohne Zweifel wegen dieser seiner armseligen Lage den Blicken der Jury entschlüpste. Wir traten an den armen Paria heran ; wir haben sogar Mühe, einen Stuhl vor das Klavier zu stellen, und wir entdecken mit Entsetzen, daß die Estrade, auf welcher es steht, zu schmal ist und man dem Instrumente sogar etwas unterlegen mußte, damit es den Besuchern nicht die Füße zermalme. Wie groß war unsere Ueberraschung, als wir beim ersten Gleiten über die Tasten dieses Pianos entdeckten, baß es alle nur möglichen Bedingungen des Erfolges in sich trägt, wie : Gleichmatzigkeit des Anschlages, starken Klang und namentlich - eine seltene Eigenschaft - einen ausdrucksvollen Ton. Und die Kommission konnte hier vorbeispazieren ohne zu bemerken, daß in der Gesellschaft dieser Musikdosen sich ein gutes Piano befand ! Sie hat eine Sünde auf dem Gewissen und ihre Verantwortlichkeit mußte sie schwer drücken, gäbe es für sie nicht eine Entschuldigung, nämlich den unerhörten Platz, an welchen man das unglückliche Instrument stellte. Empört über diese Thatsache gingen wir auf Erkundigungen aus, um zu vernehmen, wo unser Aschenbrödel geboren wurde, wer seine Eltern waren, und wir brachten Folgendes in Erfahrung : « Dieses Instrument wurde in Zürich fabrizirt ; das Haus, welches dasselbe ausstellte, führt jetzt die Firma Hüni & Hubert und wurde vor wenigstens 30 Jahren in Köln durch den in Preußen sehr bekannten Klaviermacher J. Eck gegründet. Die Erzeugnisse dieses Hauses sind in Deutschland und Amerika sehr gesucht wegen ihrer außerordentlichen Dauerhaftigkeit und ihres mäßigen Preises, denn sie kosten nur halb so viel wie die Pianos unserer französischen Fabriken, was lein geringes Verdienst ist. Da die Musik eine Kunst ist, welche mehr und mehr ins Volk bringt, so ist es ein großes Glück, gute Instrumente zu finden welche auch von Musikfreunden mit weniger reichlich bespicktem Geldbeutel angeschafft werden können. Mit Bezug auf ihre Solidität haben wir erzählen hören, dass eines dieser Pianos einmal in Brasilien am gleichen Tage ans Land gesetzt wurde, wo man es für ein Konzert brauchte ; kaum ausgeschifft, wurde es in den Konzertsaal gebracht und konnte am Abend gespielt werden, ohne daß eine einzige Saite verstimmt gewesen wäre. Die HH. Hüni & Hubert haben schon glänzende Erfolge und hohe Belohnungen erhallen, nämlich 1844 die goldene Medaille in Berlin; 1851 in London und 1853 in New-York ein Ehrendiplom ; 1855 in Paris und 1857 in Bern die goldene Medaille ; 1855 die silberne Medaille, 1861 die bronzene Medaille mit Diplom, 1862 die bronzene Medaille erster Klasse und die bronzene Medaille der «Académie nationale» in Paris ; 1855 die silberne Medaille von der nämlichen Gesellschaft. Es sollte uns sehr wundern, wenn die hervorragenden Fabrikanten bei dem großen Wettkampfe, welcher so eben auf dem großen Marsfelde geführt wird, nicht eine ihrem edlen Streben entsprechende Belohnung davontragen.» PS. Sie sind hier mit einer silbernen Medaille geehrt worden." Intelligenzblatt für die Stadt Bern, 18/08/1867, p. 3 (e-newspaperarchives.ch)
1873
Da aber Hüni & Hübert noch mehr Arbeitskräfte beschäftigen, so
wurde eine Gleichstellung hinsichtlich der Auszeichnung beschlossen. [...]
Die „Fortschrittsmedaille“ erhielten also die Firmen : Hüni & Hübert in
Zürich. Hüni & Hübert aber hatten ausgestellt einen grossen geradsaitigen
Flügel nach Erard'schem Muster, ein halb obliques Pianino mit eisernem Rast-
und Stimmstock und ein Pianino oblique."
Musikalische Instrumente, [Expo Vienne], Oscar Paul,
1874, p. 72-73
1878
1883
1885
1894
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