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SCHIEDMAYER & Söhne
in
Stuttgart

1842

"Schiedmayer, Johann Lorenz, (sohn von Schiedmayer Johann David), unstreitig einer der besten jetzt lebenden Klavierinstrumentenmacher, dessen Fortepiano's namentlich einen sehr bedeutenden Ruf erlangt haben. er ward 1786 zu Erlangen geboren und bildete sich unter der Leitung seines Vaters. Im Jahr 1809 kam er nach Stuttgart, wo er in Gemeinschaft mit Carl Friedrich Dieudonné seine jetzt so blühende Fabrik gründete." Musikalisches Conversations-Handlexikon: enthaltend die ..., 1842, p. 402

1874

"Schiedmayer & Söhne, Pianofortefabrrik. Dieses Etablissement ist 1809 von J. L. Schiedmayer gegründet worden und ging 1860 nach dessen Tode auf seine Söhne Adolph und Herm. Schiedmayer über. Es werden ca. 70 Arbeiter beschäftigt und järlich gegen 350 Instrumente gebaut." Handbuch der Leistungsfähigkeit der gesammten Industrie Deutschlands, Œsterreichs Elsass-Lothringens und der Schweiz, 1874, p. 90

1891

"Die rühmlichst bekannte K. Hof-Pianoforte Fabrik von Schiedmayer & Söhne in Stuttgart hat zum 100. Geburtstage ihres Gründers, Joh. Lorenz Schiedmayer, eine kleine Broschüre über die geschichtliche Entwicklung der Fabrik herausgegeben, aus welcher folgende Daten interessiren dürften: Joh. Lor. Schiedmayer, der Sohn eines Kurf. Württemb. Hof-Instrumentenmachers, begann nach Beendigung seiner Lehr- und Wanderjahre im Jahre 1809 in Stuttgart mit C. F. Dieudonné seine bescheidene Wirksamkeit.

In einem kleinen Gartenhause bauten sie ihren ersten Flügel und dieser fiel so vorzüglich aus, dass er sofort von einer dortigen Familie für 500 Gulden angekauft wurde. Diese 500 Gulden wurden das Fundament zu dem stolzen Gebäude, welches heut in der Neckarstrasse steht und von dem aus die Instrumente der weltbekannten Firma Schiedmayer & Söhne in alle Erdtheile versandt werden.

Schon im Jahre 1821 war dieser Bau durch die sich immer mehrenden Aufträge ein Gebot der Nothwendigkeit; von 1825 führte J. L. Schiedmayer das Geschäft allein, immer bedacht, seine Instrumente zu verbessern, neue Erfindungen zu machen, vor allem aber stets auf die grösste Solidität beim Bau bedacht.

Als im Jahre 1845 seine beiden Söhne, Adolf und Hermann, in das Geschäft mit eintraten, wurde auch dem Bau von Pianino's grössere Aufmerksamkeit zugewandt, denen der Vater immer etwas ablehnend gegenübergestanden hatte.

Der Ruf der Firma wuchs beständig; Anerkennungen, Preise, Medaillen, Ehrendiplome blieben nicht aus, auch als 1860 der Vater und im nächsten Jahre der jüngste Sohn Hermann durch den Tod abberufen wurden. Adolf Schiedmayer, dem jetzt ein Sohn und ein Neffe zur Seite stehen, wurde 1881 zum Kommerzienrath ernannt. Die kleine, hübsch ausgestattete Broschüre, der wir diese Daten entnommen, bringt die Bilder des Begründers und seines Vaters, nebst Abbildungen der Fabrikgebäude." Musikpädagogische Blatter ...: Zentralblatt fur das gesamte ..., Volume 14, 1891, p. 47

1891

"Schiedmayer and Soehne, importance fabrique de pianos, à Stuttgart, renommée surtout pour ses pianos droits. La fabrique fut fondée en 1806, par Lorenz S., dont le père, David S., était fabricant d'instruments de musique, à Erlangen. Deux fils de Lorenz S., Adolf (m. à Stuttgart le 16 oct. 1890) et Hermann, prirent la succession du commerce créé par leur père, tandis que deux autres, Julius (né à Stuttgart le 17 févr. 1822, m. en fevr. 1878) et Paul (m. à Kissingen le 18 juin 1890), fonderent une fabrique d'harmoniums, sous la raison commercials J. et P. Schiedmayer. Cette fabrique a, comme l'autre, beaucoup prosperé." Riemann Humbert Dictionnaire de musique 1899, p. 732 (archive.org)

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