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HUNI
Heinrich
Heinrich Hüni, Pianofabrikant.
Nachdem er am Polytechnikum das Diplom als Maschineningenieur erlangt und kurze Zeit iu der Maschinenfabrik der Schweizerischen Nordostbahn sich betätigt hatte, siedelte er nach England über, wo er in einer Maschinenfabrik seine Kenntnisse verwertete. Deine Musestunden widmete er dem Schachspiel, in dem er bald als Meister galt. Im Jahre 1878 kehrte er in die Heimat zurück, um in der Pianofabrik J. Trost & Cie. eine Stellung zu finden; wenige Jahre später ging dies Geschäft in seine Hände über. Seine mathematischen Kenntnisse, sowie sein feines musikalisches Verständnis qualifizierten ihn als außerordentlich tüchtigen Fachmann. Trotz der schweren Krisen in der Pianobranche gelang es ihm, seinem Fabrikat, das schon unter der alten Firma J. Trost & Cie. einen guten Namen hatte, in den besten Kreisen der Schweiz und Englands Eingang zu verschaffen. Er ging nie von seinem strengen Prinzip ab, nur QualitätsInstrumente in den Handel zu bringen; sein musikalischer Sinn hätte die Herstellung von Durchschnittsware ohnedies nicht zugelassen. Im Jahre 1880 gründete er sich einen eigenen Hausstand, und hatte die Freude, seine zwei Söhne im eigenen Geschäft zu tüchtigen Fachleuten heranbilden zu können. In den letzten Jahren zog er sich mehr und inehr vom Geschäft zurück, um ganz seiner Familie und mathematischen Studien leben zu können. Mit seinen Angestellten lebte er immer im besten Einvernehmen.
Seine Arbeiter, von denen manche zwanzig bis vierzig Jahre im
Geschäft tätig sind, hingen mit großer Verehrung an ihm. Schon seit
längerer Zeit sah der Verblichene dem Tod ins Auge; die Liebe der
Seinen und die Gewißheit, daß das Geschäft in guten Händen sich
befinde, halfen ihm aber über manche schwere Stunde hinweg. Ein
tüchtiger, tätiger Mann und ein guter Mensch ist mit ihm
dahingegangen."
Chronik der Stadt Zürich, 08/08/1908,
p. 308-309 (e-newspaperarchives.ch) - Voir
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