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GRAF
à Vienne (°1804)

1835

  "Graff, Conrad, k. k. Hof - Klavier - Instrumentenmacher in Wien, geboren zu Riedlingen in Schwaben am 17. Nov. 1783, erlernte die Schreinerprofession, ging nach erfolgter Lossprechung als Gesell in die Fremde, kam 1799 nach Wien, trat in das neu errichtete Jäger-Freicorps, wurde wegen eines bösen Fußes nach 4 Jahren wieder verabschiedet und nahm Arbeit bei dem Klaviermacher Jacob Schelkle [in Währing nächst Wien].

Bald vertraut geworden mit dem mechanischen Theile des Geschäfts, wagte er es schon im J. 1804, für eigene Rechnung zu arbeiten, und, begünstigt von Glück, sowie durch rastlosen Fleiß, schwang er sid, bald aus dem Dunkel empor.

Seiner Industrie, feinen fortgeseßten Versuchen und immerwährenden Verbesserungen gelang es endlich, seinen Namen durch seine Fabrikate zu einem der geachtetften unter Deutschlands Klavierbauern zu machen. Gestorben ist er zu Wien am 18. März 1851." Neues Universal-Lexikon der Tonkunst fur Kunstler, Kunstfreunde und alle ..., 1857, p. 220 - Oesterreichische National-Encyklopädie: oder, alphabetische ..., 1835, p. 412

1840

  "Graff, Conrad, K. K. Hof-Clavier-Instrumentenmacher in Wien, geboren zu Riedlingen in Schwaben den 17ten November 1783; erlernte die Schreiner-Profession, ging nach erfolgter Freispredjung in die Fremde, kam 1799 nad Wien, trät in das neu errichtete Fäger-Freicorps, wurde wegen eines Bören Fußes nach vier Jahren wieder verabschiedet, und nahm Arbeit bei dem Claviermacher Jakob Schelkle.

Bald vertraut geworden mit dem mechanischen Theile des Geschäftes, wagte er es schon im Jahre 1804 für eigene Rechnung zu arbeiten; begünstigt vom Glück, durch rastlosen Fleiß, und nie ermüdende Thätigkeit schwang er sich bald aus dem Dunkel empor; seiner Industrie, fortgesetzten Versuchen, und immerwährenden Verbesserungen gelang es endlich, diesen Kunstzweig zu einer seltenen Vollkommenheit zu erheben; semper altius blieb auch sein Wahlspruch, und so sieht er nach drei Decennien sich denn reich belohnt am Ziele seines verdienstlichen Strebens.

Besitzer eines eigenen, höchst geräumigen Wohnung Fabriks-Gebäudes, eines trefflich organisirten Etablissements, eines splendiden Sortiments, gehören seine Arbeiten nicht nur zu den gesuchtesten auf dem Continente, sondern sie überschiffen auch die Meere, und erklingen sogar in der anderen Hemisphäre; denn alle Instrumente seines Atteliers genießen den erprobten Ruhm einer besonderen Haltbarkeit und Stimmfestigkeit, nebst sonorem und kräftigem Tone; eben sowohl begründet in dem überreichen, wohl ausgetrockneten Holzvorrathe , als in der bis in das kleinste Detail sorgfältigen Außarbeitung, und in dem möglichst vereinfachten, äußerst soliden Baue.

Bei einer solchen ausgebreiteten Celebrität kann es daber auch nicht fehlen, daß der vielbeschäftigte Werkmeister oft in Verlegenheit geräth, allen Bestellungen immer möglichst prompt zu entsprechen.

In alte Appartements der Kaiserl. Hofburg, und in jene der allerhöchsten Regentenfamilie, hat er Exemplare seiner Fabrikatur geliefert, wofür ihn auch als Anerkennung obiger Ehrentitel verliehen wurde, und S. Hoheit der Herzog Maximilian von Bayern übersendete ihm, als dem kunstreichen Schöpfer eines bewundernswerthen Pracht-Instrumentes, die große, mit dessen Bildniß gezierte, Verdienst-Medaille.

Zur richtigen und vodständigen Würdigung der Grafischen Instruniente vergleiche man noch Fortepiano und die dort angezogenen Artikel." Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal, 1840, p. 282-283

1867

"GRAF Conrad, facteur de pianos de la cour de Vienne, est né à Riedlingen, en Souabe, le 17 novembre 1782. Après avoir appris la menuiserie, il voyagea à l'étranger, se rendit a Vienne, en 1797, et entra dans le corps franc de chasseurs qui venait d'être organisé. Un mal au pied lui fit obtenir son congé après quatre ans de service.

Il entra alors chez Jacob SCHELKE, facteur de pianos. Après la mort de SCHELKE, en 1804, il s'est marié avec la femme de SCHELKE et était son successeur. Bientôt initié aux détails mécaniques de cet instrument, et ses recherches constantes, son intelligence et ses vues d'améliorations le conduisirent en peu de temps à se faire une honorable réputation.

Il fut longtemps un des meilleurs facteurs de pianos de Vienne, et posséda des ateliers considérables et des magasins somptueux." Biographie universelle des musiciens et bibliographie générale de ..., p. 541, François-Joseph Fétis - 1867

GRAF Conrad
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pianos viennois 1700 - 1849


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